Sacramento Kings (23-45) - Charlotte Hornets (29-38) 101:91 (BOXSCORE)
Die Hornets haben das zweite Mal innerhalb von zehn Tagen gegen die Kings aus Sacramento verloren. Und der Sieg ist ein besonders bitterer, da Charlotte bei einem Sieg an Indiana und Boston auf den achten Platz der Eastern Conference vorbeigezogen wäre. Sei's drum, es hat nicht sollen sein und das lag vor allen Dingen an Rudy Gay. Der Small Forward musste mal wieder in die Bresche springen, da DeMarcus Cousins nicht zur Verfügung stand.
Und Gay wusste durchaus zu überzeugen: Mit seinen 33 Punkten (11/20 FG) und 9 Rebounds zerstörte er die Hornissen quasi im Alleingang. Die Kings, die eigentlich die Angewohnheit haben, große Vorsprünge im vierten Viertel zu verspielen, behielten in diesem Spiel die Nerven. Der Vorsprung wurde im letzten Abschnitt nie kleiner als sechs Punkte und so fuhren die Kings einen letztlich ungefährdeten Sieg ein.
Die Hornets suchen zum ungünstigsten Zeitpunkt nach ihrer Form. Diese Niederlage ist gleichbedeutend mit der dritten in Folge und der fünften aus den letzten sechs Spielen. Mo Williams, der durch Kemba Walker (18 Punkte) in der Starting Five ersetzt wurde, schoss nur 3 von 15 aus dem Feld und kam so auf magere 9 Punkte.
Golden State Warriors (55-13) - New Orleans Pelicans (37-32) 112:96 (BOXSCORE)
Harrison Barnes tut im Moment alles dafür, dass der Ausfall von Klay Thompson gut aufgefangen wird. Mit seinen 22 Punkten avancierte er zum Top-Scorer der Partie und durfte sich danach über das Lob seines Coaches freuen: "Er kann deutlich mehr, als wir bis jetzt gesehen haben. Der Grund dafür ist, dass er normalerweise mit Steph und Klay spielt, dann ist er der Typ, der in der Ecke steht", sagte Steve Kerr. "Ich denke jetzt, da Klay verletzt ist, war es ihm wichtig zu attackieren."
Zwei Nächte, nachdem er 25 Punkte gegen die Hawks erzielt hatte, traf Barnes 9 seiner 13 Würfe und scorte 8 Punkte im dritten Viertel, als die Dubs davonzogen. Und Golden State brauchte ihn, da Steph Curry den ganzen Abend mit seinem Wurf haderte (4/17). Die Warriors haben jetzt die zweitmeisten Siege in ihrer Franchise-Geschichte erreicht und liegen nur noch vier Siege hinter dem eigentlichen Rekord.
Pelicans-Coach Monty Williams erkannte die Überlegenheit des Gegners an: "Sie haben uns mit ihrem Druck überrannt. Unsere Jungs sind müde geworden von ihren ständigen Attacken." Die Pelikane mussten das zweite Spiel in Folge auf Anthony Davis verzichten und hatten in Alexis Ajinca (15 Punkte, 8 Rebounds) ihren besten Mann. Durch diese Niederlage liegt New Orleans jetzt schon zwei Spiele hinter den achtplatzierten Thunder.
Los Angeles Clippers (45-25) - Washington Wizards (40-29) 113:99 (BOXSCORE)
Die Postseason steht vor der Tür und die Clippers drehen an ein paar Rädchen, um ihre Defense zu justieren. Und gegen die Wizards konnte man durchaus sehen, zu was das Team von Doc Rivers in der Lage ist. So hielten sie Washington in den letzten 6:54 Minuten bei nur zwei Field Goals und wehrten jegliche Comeback-Versuche des Gegners gnadenlos ab.
Dabei waren mal wieder die typischen Spieler spielentscheidend. Chris Paul zeigte mal wieder eine grandiose Leistung und legte 30 Punkte, 15 Assists und 6 Rebounds auf. J.J. Redick scorte 26 Zähler und Blake Griffin steuerte 22 Punkte bei. Ach ja, und DeAndre Jordan war mal wieder ein Monster: 10 Punkte und 23 Rebounds. Und der sieht auch noch Verbesserungspotential: "Ich denke wir können defensiv noch besser werden. Niemand kann ein perfektes Spiel spielen, aber ich möchte, dass wir für fast 48 Minuten ein gutes Spiel in der Verteidigung abliefern können", sagte Jordan nach der Partie.
Nach zuletzt fünf Siegen in Folge mussten die Hauptstädter mal wieder eine Niederlage einstecken. Dabei erwischte Paul Pierce, der vor seiner Familie und Freunden spielte, einen rabenschwarzen Abend. In 31 Minuten gelangen ihm nur 6 Punkte bei zwei von elf aus dem Feld. John Wall überzeugte noch am ehesten, doch auch seine 19 Punkte und 10 Assists reichten gegen die starke Teamleistung von L.A. nicht aus.
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