NHL

Crosby sichert Pens-Sieg

Von SPOX
Sidney Crosby (l.) entschied das Spiel durch sein 3:1 zugunsten der Penguins
© getty

Auch gegen die Ducks hat Pittsburgh lange Probleme mit dem Toreschießen, doch ein Rookie bricht den Bann und der Superstar entscheidet das Spiel. Boston glänzt in Unterzahl. Und: Die Flames beenden nach einem wilden Spiel in Winnipeg ihre Pleitenserie.

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Das Spiel der Nacht:

Pittsburgh Penguins (13-8-0, 26 Pts) - Anaheim Ducks (15-6-2, 32 Pts) 3:1 BOXSCORE

Hätte Brian Gibbons nach knapp vier Minuten im Schlussdrittel nicht sein erstes NHL-Tor erzielt, vielleicht wäre das Spiel ohne einen Treffer in die Verlängerung gegangen. Zuvor hatten Penguins und Ducks nämlich vergeblich versucht, einen der beiden Goalies zu überwinden.

Als der Rookie nach Evgeni Malkins Vorarbeit Viktor Fasth überwand, war der Bann jedoch gebrochen. "Eigentlich wollte ich mich nur für einen Rebound in Position bringen", sagte Gibbons. "Irgendwie habe ich den Puck dann aber genau auf den Schläger bekommen."

Nur kurz nach seinem Treffer revanchierte sich der 25-Jährige und bereitete Brandon Sutters 2:0 mit seinem ersten NHL-Assist vor. Damit hatten die Penguins dann auch eine zuvor hohe Hürde überwunden, war ihnen während der vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen doch jeweils lediglich ein Treffer gelungen. Ryan Getzlaf brachte Anaheim zwar noch mal heran, Sidney Crosby entschied die Partie am Ende jedoch mit seinem 10. Saisontor.

Die weiteren Spiele:

Carolina Hurricanes (8-9-4, 20 Pts) - Boston Bruins (13-6-1, 27 Pts) 1:4 BOXSCORE

Im Grunde war das Spiel nach gut zehn Minuten bereits entschieden. Da hatte Carl Soderberg nämlich gerade auf 2:0 erhöht, was den Bruins im Normalfall auch reicht. Schließlich hat Boston seit seiner Stanley-Cup-Saison 2010/11 100 Spiele gewonnen, wenn es erst einmal mit zwei Toren in Führung lag.

Faktor Nummer zwei war Bostons Stärke in Unterzahl. 28 Mal in Folge waren sie bei gegnerischen Powerplays zuvor ohne Gegentor geblieben, gegen Carolina kamen 4 Penalty Kills hinzu. "Es geht um Einsatz", sagte Coach Claude Julien im Anschluss. "Wir entscheiden die Schlachten für uns. Wir halten immer gut dagegen."

Bostons Unterzahl-Qualitäten waren speziell im zweiten Drittel gefragt. Nachdem Tuomo Ruutu die Hurricanes kurz vor Ende des ersten Abschnitts mit seinem ersten Saisontor herangebracht hatte, hatten die Bruins dort über eine Minute im 3-gegen-5 zu überstehen. Carolina wusste den Vorteil jedoch nicht zu nutzen, und so entschieden Johnny Boychuk und Milan Lucic das Spiel.

Winnipeg Jets (10-10-3, 23 Pts) - Calgary Flames (7-11-3, 17 Pts) 4:5 SO BOXSCORE

Wild ging es her im kanadischen Duell. Nach insgesamt sieben Treffern sahen die Flames bereits wie der sichere Sieger aus - bis Bryan Little Winnipeg 6 Sekunden vor der Schlusssirene doch noch in die Verlängerung rettete.

"Das war irgendwie ein komisches Spiel", sagte dann auch Jets-Coach Claude Noel. "Jedes Team hätte zu jeder Zeit gewinnen können." Dass die Flames am Ende etwas glücklicher vom Eis skateten lag an Sean Monahan, der nach zuvor 15 Versuchen im Shootout genug gesehen hatte und Al Montoya schließlich zum 3:2 überwand.

Damit erzielte der Rookie nicht nur den ersten Shootout-Treffer seiner NHL-Karriere, er beendete zugleich Calgarys 6 Spiele anhaltende Negativserie. Winnipeg kassierte dagegen die erste Pleite nach zuvor 4 Heimsiegen in Serie.

Der NHL-Spieplan im Überblick

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