New Orleans Pelicans (23-35) - Memphis Grizzlies (41-18) 109:121 (BOXSCORE)
- Kein Ja Morant, kein Problem! Diese Erkenntnis aus der aktuellen Spielzeit bestätigte Memphis gegen die Pelicans ein weiteres Mal. Der All-Star der Grizzlies bekam eine Pause (Knöchel), doch dafür sprangen gleich mehrere Mannen in die Bresche. Tyus Jones führte die Grizzlies, die nun bei 12-2 ohne Morant stehen, mit einem Career-High (27 Punkte und 9 Assists) an.
- Gleich sechs Spieler der Gäste markierten mindestens 11 Punkte, neben Jones machten sich vor allem Jaren Jackson Jr. (23), Brandon Clarke (18, 8/9 FG) oder Steven Adams (14, 13 Rebounds und 5 Assists bei 7/8 FG) für Memphis verdient. Entscheidend war dabei auch die starke Arbeit an den Brettern, Memphis gewann das Rebound-Duell mit 49:34 und sicherte sich 18 Offensiv-Rebounds, die sie in 27 Second Chance Points umwandelten.
- Memphis lag bereits in der ersten Halbzeit mit 20 Zählern vorne und stemmte sich immer wieder gegen die Comeback-Versuche der Hausherren. Die Pelicans kamen zwar im vierten Viertel nochmal auf 8 Zähler ran, enger wurde es aber nicht mehr. New Orleans hat nun trotz des Trades für C.J. McCollum in der vergangenen Woche drei der vergangenen vier Spiele verloren.
- Am ehemaligen Blazers-Guard lag das aber nicht. McCollum führte mehrere kleinere Runs an, die New Orleans zurück in Schlagdistanz brachten. Trotz seiner 30 Punkte und 7 Vorlagen konnten die Pelicans die Partie aber nicht drehen. Jonas Valanciunas versuchte noch mit 19 Punkten zu helfen, Brandon Ingram kam auf 18 Zähler. Die miserable Dreierquote von 15,4 Prozent (4/26 Dreier) machte den Comeback-Hoffnungen der Pels aber genau wie die gegnerischen Offensiv-Rebounds häufig einen Strich durch die Rechnung.
Phoenix Suns (47-10) - L.A. Clippers (29-31) 103:96 (BOXSCORE)
- Die Suns haben es schon wieder getan. In Clutch-Situationen ist in dieser Saison kein Team besser. Warum, stellten Chris Paul, Devin Booker und Co. gegen tapfere Clippers einmal mehr unter Beweis. Ein 10:4-Lauf in den finalen Minuten sicherte Phoenix den sechsten Sieg am Stück und den 17. aus den vergangenen 18 Spielen.
- Nach dem respektablen Erfolg gegen die Warriors am Vorabend schlug sich L.A. auch in Phoenix mehr als wacker. Auch als sich die Hausherren gegen Ende des dritten Viertels bis auf 13 Zähler absetzten, schlugen die Gäste zurück. So ging es ausgeglichen in die Crunchtime, in der sich die Qualität der Suns aber durchsetzte.
- CP3 brachte seine Farben per Dreier auf die Siegerstraße, kurz darauf servierte er Booker in Transition einen Alley-Oop, nur um wenig später mit einem schwierigen Drive nachzulegen. Den Todesstoß setzte dann Mikal Bridges mit einem eiskalten Dreier aus der Ecke, erneut nach einem Paul-Assist. Auch die Defense wusste in dieser Phase zu überzeugen, L.A. brachte in den letzten zweieinhalb Minuten nur noch einen Punkt aufs Scoreboard.
- Für die Suns war das starke Quartett bestehend aus Paul (17 und 14 Assists), Booker (26, 11/19 FG), Bridges (19 und 9 Rebounds) und Deandre Ayton (12 und 12) entscheidend für den Erfolg. Auf der Gegenseite hielten Marcus Morris mit 23 oder Nicolas Batum mit 18 Zählern dagegen, Reggie Jackson erwischte dagegen einen gebrauchten Abend (14, 7/26 FG). Auch Isaiah Hartenstein fehlte beim eigenen Abschluss das Wurfglück (4 Punkte und 4 Rebounds bei 1/5 FG).