NBA

DS17 mit Problemen, RWO und Dubs dominant

Von SPOX
Dennis Schröder hatte gegen die Hornets Probleme
© getty
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Denver Nuggets (4-8) - Toronto Raptors (8-4) 111:113 OT (BOXSCORE)

Die Raptors kassierten zuletzt zwei Niederlagen in Folge - allerdings mussten sie auch hintereinander gegen die Cavaliers und gegen die Warriors ran. Denver ist da natürlich ein kleineres Kaliber, eng wurde es allerdings trotzdem.

Die Kanadier lagen zu Beginn des vierten Viertels noch mit fünf Zählern zurück, drehten das Spiel aber um und hatten in der Schlussphase das nötige Quäntchen Glück. Nachdem in der regulären Spielzeit DeRozan zum 102:101 für sein Team getroffen hatte, bekam Wilson Chandler auf der anderen Seite zwei Freiwürfe zugesprochen - traf aber nur einen. So ging das Duell in die Verlängerung, wo die Gäste in der Crunchtime die besseren Entscheidungen trafen.

"Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison", so Nuggets-Coach Mike Malone. "Emmanuel Mudiay wirft den Ball ins Aus, Jameer Nelson läuft ins Aus. Das sind am Ende sehr schlechte Zeitpunkte für Turnover", motzte er.

Derweil legte DeMar DeRozan seine fast schon obligatorischen 30 Punkte auf (12/25 FG), Kyle Lowry kam auf ein starkes Double-Double (18 Punkte, 13 Assists). Für die Nuggets kam Mudiay auf 25 Zähler und 9 Assists, Danilo Gallinari auf 21 Punkte. Als Team erlaubten sie sich 19 Turnovers, die Raptors kamen auf nur 12.

Los Angeles Lakers (7-6) - San Antonio Spurs (10-3) 107:116 (BOXSCORE)

Zwischenzeitlich sah es mal so aus, als würden die Spurs ihrer Favoritenrolle bei den Lakers gerecht werden und einen halbwegs ungefährdeten Sieg einfahren. Denn besonders im dritten Viertel, das die Texaner mit 39:24 für sich entschieden, war das Auftreten des Pop-Teams sehr dominant.

Doch es wurde trotzdem noch einmal spannend. In der Crunchtime hatten Kawhi Leonard und LaMarcus Aldridge Probleme damit, ihre Würfe zu treffen, sodass die LakeShow 33 Sekunden vor dem Ende dank Freiwürfen von Louis Williams noch einmal auf 6 Zähler herankam. Dann schlug allerdings die Stunde von Tony Parker, der die letzten Hoffnungen der Fans im Staples Center zerstörte, indem er einen Jumper versenkte.

Der Franzose war ohnehin gut drauf und legte 16 Punkte bei 7 Assists auf. Leonard und Aldridge kamen jeweils auf 23 Zähler. Für die Lakers überzeugten Nick Young (22 Punkte) und Williams. D'Angelo Russell pausierte mit einem leicht lädierten Knie.

Gregg Popovich feierte damit den 1.099. Sieg seiner Karriere und zog in der All-Time-Liste damit an Larry Brown vorbei und steht nun auf Rang sieben.

Sacramento Kings (4-9) - Los Angeles Clippers (11-2) 115:121 (BOXSCORE)

Die Clippers sind nach wie vor das beste Team in der NBA. Die Niederlage gegen die Grizzlies ist vergessen und jetzt arbeitet das Team aus Hollywood an der nächsten Siegesserie. Acht der letzten neun Spiele gewannen sie und sind auswärts nach wie vor ungeschlagen. So wurden sie im Pazifik-Duell ihrer Favoritenrolle gerecht, bekamen aber erstaunlich viel Gegenwehr.

Eine weitere spektakuläre Nacht von DeMarcus Cousins (38 Punkte, 13 Rebounds, 7 Assists) schien sich als nutzlos zu erweisen, doch dann holten die Kings einen 19-Punkte-Rückstand im vierten Viertel bis auf zwei Punkte auf und machten die Partie kurz vor Schluss nochmal spannend. Zwei Chris-Paul-Freiwürfe machten dann aber doch den Deckel drauf.

Blake Griffin (29 Punkte, 7 Rebounds, 6 Assists) zeigte seine Vielseitigkeit in ganzer Pracht und J.J. Reddick (26 Punkte) lief in der ersten Halbzeit heiß und traf dort sechsmal von Downtown. Griffin erklärt seinen guten Start in die Saison durch eine gesunde Offseason: "Ich konnte mich auf mein Training konzentrieren. Dribbeln, werfen, passen. Eben ein kompletter Spieler zu sein".

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