NBA

Gamewinner-Wahnsinn mit Russ

Von SPOX
Russell Westbrook sicherte den Thunder einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs
© Getty
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Washington Wizards (29-14) - Oklahoma City Thunder (22-20) 103:105 OT (BOXSCORE)

Mit 0,8 Sekunden auf der Uhr entschied Russel Westbrook die Partie gegen die Washington Wizards. Der pfeilschnelle Guard entwischte in der entscheidenen Szene des Spiels Bradley Beal und hatte freie Bahn, um mit einem gefühlvollen Linkskorbleger den Sieg von OKC in Overtime zu besorgen. Westbrook hatte aber nicht nur den Game-Winner in petto. Mit seinen 32 Punkten, 8 Rebounds und 8 Assists füllte er den Statistikbogen ordentlich.

Kevin Durant, der in seiner Heimatstadt spielte und mit "KD2DC"-T-Shirts und tosendem Applaus empfangen wurde, kam am Ende auf 34 Punkte und 7 Rebounds. Das dynamische Duo zeichnete sich auch für alle 13 Thunder-Punkte in der Verlängerung verantwortlich. Angesprochen auf die Liebesbekundungen der Fans aus seiner Heimat, sagte Durant nach dem Spiel: "Ich liebe es für Oklahoma City zu spielen und trage das Logo auf der Brust mit Stolz. Das ist alles, worauf ich mich fokussiere."

Rund um Oklahoma City wird man derlei Aussagen gern vernehmen. Ebenso, das Steven Adams sein Career-High egalisierte und sich 20 Rebounds schnappte. Das war auch nötig. Immerhin scorte bei Washington die komplette Starting Five zweistellig. John Wall zeigte mit 18 Punkten (6/17 FG), 13 Assists, 6 Rebounds und 4 Steals sein hervorragendes All-Around-Game. Zur Seite sprangen ihm vor allem Nene, der 24 Punkte (9 davon in der Overtime) erzielte und Paul Pierce, der seinen Körper immer wieder ins Getümmel warf und so 14 Punkte und 12 Rebounds abgreifen konnte.

Phoenix Suns (25-18) - Portland Trail Blazers (31-12) 118:113 (BOXSCORE)

Saisonbestleistungen in Punkten für Eric Bledsoe (33) und Isaiah Thomas (27) haben die Phoenix Suns vor der drohenden Niederlage gegen die Trail Blazers aus Portland bewahrt, nachdem man bereits einen 25-Punkte-Vorsprung aus der ersten Hälfte verspielt hatte. 2,22 Minuten vor dem Ende traf Portlands Topscorer Nicolas Batum (27 Punkte) per Dreier zur 110:105 Führung. Doch ab diesem Zeitpunkt drehten die Suns noch mal auf und sorgten mit einem 13:3-Lauf für die Entscheidung.

Bledsoe avancierte aber nicht nur wegen seiner Punkte zum Helden des Abends. Er griff sich zudem 10 Rebounds, verteilte 6 Assists und klaute den Blazers 3 mal den Ball. Goran Dragic komplettierte die gelungene Leistung, des dreiköpfigen Point-Guard-Monsters der Suns. Der Slowene steuerte 16 Punkte zum Sieg gegen den zweitplatzierten im Westen bei.

Bei Portland erreichten neben Batum, nur Damian Lillard und Wesley Matthews, mit jeweils 22 Punkten, Normalform. Der Ausfall von LaMarcus Aldridge, der an der linken Hand verletzt ist, war für Portland nicht aufzufangen.

Sacramento Kings (16-26) - Brooklyn Nets (18-24) 100:103 (BOXSCORE)

Die Brooklyn Nets konnten gegen Sacramento erst ihren zweiten Sieg in den letzten zehn Spielen einfahren. Dabei halfen insbesondere die 38 Punkte in der Zone in der ersten Halbzeit. Großer Profiteur war Brook Lopez, der sein bestes Spiel seit langem zeigte. 22 Punkte und 6 Rebounds hatten die Statistiker am Ende für den Big Man notiert.

Die Nets führten über weite Strecken der Partie und machten es am Ende unnötig spannend. Bis auf drei Punkte ließ Brooklyn Sac-Town noch einmal herankommen. Doch auch das nächste Monster-Game von Boogie Cousins reichte am Ende nicht, um die fünfte Niederlage in Folge zu verhindern. 28 Punkte und 14 Rebounds knallte der Center den Nets um die Ohren. Doch gereicht hat es nicht. Aber: Wenigstens das Highlight des Spiels gehörte Cousins, als er keinen Geringeren als Kevin Garnett mit einem bösen Behind-the-Back-Crossover aussteigen ließ und per Dunk vollendete. Chapeau.

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