Atlanta Hawks (1-1) - Indiana Pacers (1-2) 102:92 (BOXSCORE)
Revanche geglückt! Nach dem Playoff-Aus gegen Indiana rächten sich die Hawks bei ihrem Heimdebüt an den dezimierten Pacers. Bedanken können sie sich dabei bei Jeff Teague, der mit einigen wichtigen Punkten in der Crunch-Time den Pacers den Zahn zog.
Am Ende standen 25 Zähler auf dem Punktekonto von Teague, der 7 seiner 14 Würfe aus dem Feld sowie alle seiner 10 Freiwürfe versenkte. Prominente Unterstützung bekam er von Al Horford, der 20 Punkte erzielte.
Außerdem erzielte jeder eingesetzte Akteur mindestens 3 Punkte. "Unsere Bank kam ins Spiel und hat uns im zweiten Viertel ein wenig Abstand verschafft. Es tat gut, die Bank gut spielen zu sehen", zeigte sich Coach Mike Budenholzer dementsprechend zufrieden. Dennis Schröder kam allerdings nicht zum Einsatz.
Die Pacers müssen hingegen neben der Niederlage auch noch den Ausfall von Rodney Stuckey verkraften. Der Neuzugang aus Detroit knickte mit dem linken Knöchel um und musste die Partie bereits nach 6 Minuten wieder verlassen. Die Rolle als Scorer von der Bank übernahm dann Chris Copeland, der 21 Punkte erzielte.
Detroit Pistons (0-3) - Brooklyn Nets (1-1) 90:102 (BOXSCORE)
Beim Stand von 84:83 für Detroit mit noch 8 Minuten zu spielen hatte Joe Johnson einfach genug. Der 33-Jährige nahm ab da das Spiel einfach mal komplett in die eigene Hand und machte 15 seiner insgesamt 34 Punkte in eben diesen letzten 8 Minuten.
"Ich habe mich ziemlich gut bewegt und wir haben einfach angefangen, einen Wurf nach dem anderen zu treffen", so JJ Cool nach der Partie. "Wir haben eine Menge Fehler gemacht und die Führung aus der Hand gegeben, aber dann haben wir uns nochmal zusammengerissen."
Und wie! Johnson dominierte offensiv, während die Nets den Gegner defensiv ebenfalls demontierten. So kamen die Pistons nur auf ein mageres Field Goal in den letzten 10 Minuten und trafen die komplette Partie über ganze 5,9 Prozent von Downtown (1/17 3FG). Da half auch das Saisondebüt von Greg Monroe mit 18 Zählern und 11 Rebounds nicht mehr sonderlich viel.
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Houston Rockets (3-0) - Boston Celtics (1-1 104:90 (BOXSCORE)
Eigentlich war die Partie bereits nach den ersten zwölf Minuten gelaufen. Die Celtics verschliefen den Beginn aber mal komplett und mussten sich bereits nach dem ersten Viertel mit einem 37:22-Rückstand abfinden. Viel zu viel für die Celtics, die sich von diesem Start nicht mehr erholen konnten.
Dafür genossen James Harden und ganz besonders Terrence Jones den Abend in vollen Zügen. "The Beard" legte eine hübsche Statline mit 26 Punkten, 8 Rebounds, 6 Assists und 4 Steals auf und traf auch noch jeden seiner 14 Freiwürfe. Jones steuerte 25 Zähler (10/16 FG) sowie 10 Rebounds bei.
Topscorer bei Boston war Jeff Green mit 17 Zählern, gefolgt von Jared Sullinger mit 14 Punkten und 9 Rebounds. Rajon Rondo überzeugte zwar mit 10 Brettern und 8 Assists, seine Punkteausbeute (4) und Wurfquote (2/9 FG) sind aber verbesserungswürdig. Ach ja, und wer dachte, dass die Dreierquote von 5,9 Prozent der Pistons nicht zu toppen sei, der irrt. Nur 1 der 25 Versuche von Downtown fand den Weg durch die Reuse - grandiose 4 Prozent!
Minnesota Timberwolves (1-2) Chicago Bulls (2-1) 105:106 (BOXSCORE)
Nach dem Kracher gegen Lebron und die Cleveland Cavaliers in der vergangenen Nacht, ging es für Chicago nun gegen die Timberwolves - ohne Derrick Rose, dafür aber mit Jimmy Butler! Der stand gleich wieder in der Starting Five und drückte dem Spiel mit 24 Punkten seinen Stempel auf - inklusive Gamewinner von der Freiwurflinie.
Nachdem sich die Wolves in den letzten 10 Sekunden 2 Offensiv-Rebounds schnappten, hämmerte der starke Kevin Martin (insgesamt 33 Punkte) einen Dreier zur 105:104-Führung durch die Reuse. Doch es war noch nicht Schluss. Mit noch 2,9 Sekunden auf der Uhr bekommt Jimmy Buckets den Spalding - und sorgt dafür, dass Andrew Wiggins um eine Erfahrung reicher ist. "Ich sagte mir, ‚Ich krieg ihn, ich krieg ihn'. Ich habe zum Pump Fake angesetzt und er ist drauf reingefallen."
Butler bringt den Rookie mit der Wurffinte dazu, ihn zu foulen und zeigt sich kurz danach eiskalt an der Linie. "Das war eine wichtige Erfahrung für mich", musste Wiggins anerkennen. "Es tat weh, aber das Gute ist, dass wir in ein paar Tagen schon das nächste Spiel haben."
Das wird sich auch Mo Williams denken, der nur 1 seiner 7 Wurfversuche traf und keine wirkliche Unterstützung liefern konnte. Das tat dagegen Ricky Rubio im wahrsten Sinne des Wortes. 17 Assists hatte der Spanier am Ende der Partie vorzuweisen. Gegen die Bulls mit Butler und Pau Gasol (20 Punkte, 6 Rebounds, 4 Blocks) war das aber nicht genug.
Seite 1: Defensiv-Schlacht in Charlotte