NBA

Zu viert ins Rampenlicht

Von Philipp Dornhegge
Burks, Favors, Kanter und Hayward stehen bei den Utah Jazz vor dem Durchbruch
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CENTER

JaVale McGee (Denver Nuggets)

Kosta Koufos ist in Denver Geschichte, George Karl ist in Denver Geschichte. Diese beiden Herrschaften standen dem Durchbruch von McGee bisher im Weg, kann man sich jetzt also auf etwas gefasst machen?

In nur 18 Minuten Spielzeit kam der 25-Jährige im Vorjahr auf 9 Punkte, 5 Rebounds und 2 Blocks, nicht wenige sehen in McGee eine Double-Double-Maschine und den kommenden König der Shotblocker.

Andre Drummond (Detroit Pistons)

Nach seiner College-Zeit bei UConn und vor dem Draft galt Drummond als Risiko, bisher präsentiert er sich in Detroit aber als Musterprofi. Und als begnadetes Talent, dass alles mitbringt, um in den kommenden Jahren zum All-Star zu werden.

Lawrence Frank wollte den Youngster behutsam aufbauen, Nachfolger Maurice Cheeks wird gar nicht umhinkommen, Drummonds Minuten signifikant nach oben zu schrauben.

DeAndre Jordan (L.A. Clippers)

Trotz aller Athletik und vieler spektakulärer Blocks galt Jordan bisher als mittelprächtiger Verteidiger, der zu oft den Überblick verlor und taktische Reife vermissen ließ. Eine Mitschuld muss man aber vielleicht Vinny Del Negro geben.

Der wurde im Sommer durch Doc Rivers ersetzt, und der Ex-Celtics-Coach hat ein Näschen für starke Defense. In der Preseason präsentiert sich der Jordan bisher in bestechender Form.

Enes Kanter (Utah Jazz)

Und noch ein Jazz-Kandidat: Für Kanter gilt das gleiche wie für Favors, auch der Türke wird starten und von mehr Spielzeit profitieren.

Kanter ist nicht der Athlet wie sein Frontcourt-Partner, dafür offensiv aber besser geschult. Jede Menge Double-Doubles sind kein Ding der Unmöglichkeit.

Brandan Wright (Dallas Mavericks)

Mitunter schien Rick Carlisle seinem Center den Durchbruch nicht zu gönnen, ließ Wright trotz teils starker Leistungen oft auf der Bank versauern. Carlisle hat eben hohe taktische Ansprüche, denen der 26-Jährige nach Ansicht des Coaches nicht immer gerecht werden konnte.

Dabei tut den Mavs Wrights Athletik sehr gut. Der Center verpasste zwar Teile der Preseason aufgrund einer Schulterverletzung, ist laut eigener Aussage aber zum Saisonstart fit und dürfte reichlich Minuten sehen, denn Starter Samuel Dalembert ist anfällig und kein Mann mehr für 35 Minuten. Das ist Wrights Chance.

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