NBA

Zu viert ins Rampenlicht

Von Philipp Dornhegge
Burks, Favors, Kanter und Hayward stehen bei den Utah Jazz vor dem Durchbruch
© getty
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SMALL FORWARDS

Evan Turner (Philadelphia 76ers)

In der letzten Offseason ging Andre Iguodala, diesmal ging Jrue Holiday. Und plötzlich ist Turner der Anführer einer jungen Mannschaft im Rebuild. Um seiner neuen Verantwortung gerecht zu werden, nahm der ehemalige Nummer-Zwei-Pick einige Pfund ab, wirkt schneller und spritziger als in den letzten Jahren.

Turner galt vielen schon als Draft Bust, jetzt kann er jedoch zeigen, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Eine starke Saison ist zu erwarten, dennoch gilt Turner als Trade-Kandidat.

Tobias Harris (Orlando Magic)

Die Bucks werden sich grün und blau geärgert haben, nachdem Harris im letzten Jahr bei den Magic seine Fähigkeiten ein ums andere Mal unter Beweis stellte.

Bei Milwaukee stand er überwiegend hinten an, nach dem Trade, der gleichzeitig J.J.Redick zu den Bucks brachte, blühte der vielseitige Forward auf. Harris selbst sieht für seine Entwicklung keine Grenzen. Unlängst erklärte er, schon in der kommenden Saison All-Star werden zu wollen.

Wilson Chandler (Denver Nuggets)

Chandlers Name ist NBA-Fans und -Experten wohl bekannt, aber die Chance auf den endgültigen Durchbruch war nie besser. Danilo Gallinari erholt sich noch von einem Kreuzbandriss, Chandler ist damit unumstritten auf der Drei.

Der 26-Jährige legte mit 41,3 Prozent von der Dreierlinie zuletzt einen Karrierebestwert auf, Chandlers Shooting wird in Denver dringend gebraucht.

Kawhi Leonard (San Antonio Spurs)

Leonards Aufstieg schreitet unaufhaltsam voran. In den Finals gegen Miami dürfte er auch den letzten Zweifler überzeugt haben, als er LeBron James überwiegend grandios verteidigte und den viermaligen MVP auf der anderen Seite des Courts immer wieder mit seinen Cuts und Offensivrebounds blamierte.

Der nächste Schritt erfordert, dass Leonard sein Ballhandling verbessert und stärker für sich und andere kreiert. Die Spurs haben allerdings nahezu grenzenloses Vertrauen in ihr Supertalent.

Gordon Hayward (Utah Jazz)

An der Butler University war Hayward Anführer und Star der Mannschaft, in Utah flog er bisher überwiegend unter dem Radar. Doch mit dem Umschalten auf Rebuild sind die bisherigen Go-To-Guys Jefferson und Millsap Geschichte, Hayward rückt im internen Ranking ganz nach oben.

Die Teilnahme am Sommercamp des amerikanischen Basketball-Verbands zeigt, was der 23-Jährige für eine Wertschätzung unter den Trainern genießt. Ballhandling, Wurf, Zug zum Korb: Hayward hat eigentlich das komplette Paket.

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