NBA

Die Jagd ist eröffnet

Paul Pierce (r.) und Co. wollen den Miami Heat den Titel abjagen
© getty

Mit den Brooklyn Nets und den Chicago Bulls sind gleich zwei Ost-Teams den Miami Heat auf den Fersen. Die Indiana Pacers rutschen böse ab. New Orleans macht dank einer überragenden Vorbereitung einen großen Satz nach vorne.

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Größter Aufstieg: New Orleans Pelicans und Cleveland Cavaliers (beide +12 Plätze)

Größter Abstieg: Boston Celtics (-14 Plätze)

Von 1 auf 1: Heat (4-2). Es mag langweilig klingen, aber in der kommenden Saison geht wieder nichts über den Meister. Die Heat haben ihre Truppe nahezu zusammengehalten - einzig Mike Miller musste gehen. Greg Oden könnte überraschen. Ein Fragezeichen bleibt aber hinter dem Gesundheitszustand von Dwyane Wade.

Von 12 auf 2: Bulls (5-0). Derrick Rose is back! Der Superstar zeigt in der Preseason, dass er nicht mehr weit von seiner Topform entfernt ist und das gibt der ganzen Franchise einen Push. Auch Luol Deng und Joakim Noah sind wieder fit. Die Bulls pflügen bislang durch die Vorberei- tung und sollten - wenn alle fit bleiben - ein ernster Heat-Konkurrent sein.

Von 10 auf 3: Nets (4-1). Mit Kevin Garnett und Paul Pierce hat eine andere Mentalität in Brooklyn Einzug gehalten. Die beiden Veteranen treten selbstbewusst auf und haben die Rivalität zwischen Boston und Miami mit nach Brooklyn genommen. Im Preseason-Spiel gegen die Heat gab es einen ersten Vorgeschmack.

Von 7 auf 4: Clippers (4-2). Doc Rivers' Einfluss ist schon spürbar. Der Coach sorgt für Aufbruchstimmung und auch Chris Paul möchte es in dieser Saison endlich wissen. Mit 40 Punkten gegen Denver hat CP3 ein Ausrufezeichen gesetzt. Viel wird davon abhängen, ob Blake Griffin noch einen Sprung macht. DeAndre Jordan ist dieser wohl schon gelungen.

Von 3 auf 5: Thunder (4-1). Bis mindestens Dezember wird Russell Westbrook den Thunder noch fehlen. Die Frage ist, ob OKC den Verlust auch während der Saison so gut kompensieren kann wie im Mo- ment. Kevin Durant ist noch mehr in der Pflicht, aber das macht ihm nichts aus. Selbst der Abgang von Kevin Martin fällt derzeit nicht ins Gewicht.

Von 9 auf 6: Rockets (3-1). Dwight Howard ist da und mit dem Superstar soll nach dem Titel gegriffen werden. Bislang hält sich D12 aber offensiv zurück, James Harden bleibt die erste Option. Schaffen es die Rockets, Howard schnell im Angriff einzubinden, dürften sie schwer zu schlagen sein. Omri Casspi ist die Überraschung der Vorbereitung.

Von 11 auf 7: Warriors (3-2). Die jungen Warriors sind nun ein Jahr erfahrener und haben mit Andre Iguodala endlich einen Defensivanker. Im Frontcourt bleiben Fragezeichen. Bleiben David Lee und Andrew Bogut endlich mal über einen längeren Zeitraum gesund? Zudem sind die erfahrenen Kräfte Jarrett Jack und Carl Landry nicht mehr im Kader.

Von 6 auf 8: Grizzlies (4-2). Mit Dave Joerger schwingt nun ein neuer Coach das Zepter, viel geändert hat sich jedoch nicht. Das Team ist zusammengeblieben und die Philosophie definiert sich immer noch über die Verteidigung. Mit Mike Miller gibt es einen Rückkehrer. Auch wenn Joerger in der Preseason viel probierte, stimmten die Ergebnisse.

Von 2 auf 9: Knicks (2-2). Die Knicks sind das Pulverfass der Liga. Vom Talent ist die Truppe überragend und stärker als im Vorjahr. Metta World Peace sorgt für Power von der Bank und auch Rookie Tim Hardaway Jr. macht einen guten Eindruck. Allerdings gibt es viele Egos. Carmelo Anthony sorgte bereits vor Saisonbeginn für Aufregung.

Von 5 auf 10: Spurs (2-3). Die Spurs werden nicht jünger und dennoch muss man die Texaner wieder auf dem Zettel haben. Tim Duncan ist beständig wie eh und je, Tony Parker geht als Europameister in die Saison und Coach Gregg Popovich ist halt Popovich. Und der probierte in der Vorbereitung nun mal viel aus.

Von 23 auf 11: Pelicans (6-0). Die Pelicans sind bislang die Überraschung der Preseason. Sechs Spiele, sechs Siege und das hängt vor allem mit Anthony Davis zusammen. Der Center zeigt neben seiner überragenden Defense nun auch offensiv ungeahnte Qualitäten. 22 Punkte in 28 Minuten legt er auf. All Star Jrue Holiday zieht klug die Fäden.

Von 21 auf 12: Trail Blazers (4-2). Das Hauptproblem in der Vorsaison war die nicht existente Bank. Das sieht nun ganz anders aus und sollte den Blazers die Playoff-Teilnahme bescheren. Mo Williams und Robin Lopez verleihen dem Team neue Tiefe und auch von den vielen Sophomores im Kader darf man sich einen Entwicklungsschub erhoffen.

Von 4 auf 13: Pacers (1-5). Eigentlich müssten die Pacers stärker als in der Vorsaison sein. Danny Granger ist endlich wieder fit und Luis Scola verleiht dem Team mehr Tiefe. Bislang schlägt sich das aber nicht in der Preseason nieder. Indiana fuhr erst einen Sieg ein, hatte zuvor aber auch nicht den leichtesten Spielplan. Selbstbewusstsein holt man sich so nicht.

Von 26 auf 14: Cavaliers (3-2). Die Cavaliers haben sicher einen der interessantesten Kader. Sollten alle gesund bleiben oder besser, werden, sind die Playoffs auf jeden Fall realistisch. Das Team hat unheimlich an Tiefe gewonnen und zwei richtig talentierte Rookies im Kader. Kyrie Irving könnte in dieser Saison endlich zum Superstar aufsteigen.

Von 18 auf 15: Mavericks (3-2). Eins dürfte klar sein: Die Mavericks sind auf jeden Fall stärker als im Vorjahr und besitzen nun auch endlich wieder einen ausgewogenen Kader. Jose Calderon sollte die Probleme auf der Eins beheben. Dirk Nowitzki macht einen super Eindruck und selbst Monta Ellis fügt sich bislang ausgezeichnet ins Team ein.

Plätze 16-30: Von den Raptors bis zu den 76ers

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