Underdog schockt Schillings Spartans

Von SPOX
Gavin Schilling und seine Spartans sind Opfer eines riesigen Upsets geworden
© getty
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East Region

North Carolina (1) - Florida Gulf Coast (16) 83:67

Topscorer: Brice Johnson (18) - Christian Terrell (15)

20 Minuten lang lag der Upset in der Luft, dann machten die Tar Heels ernst. Angeführt von Christian Terrell, der neben seinen 15 Punkten auch noch jeweils 7 Rebounds und Assists auflegte, versenkten die Eagles knapp 60 Prozent ihrer Würfe in der ersten Hälfte - und lagen nur mit einem einzigen Pünktchen zurück.

Allerdings zeigte North Carolina auch ein ganz anderes Gesicht als in den Spielen zuvor. Von dem haushohen Favoriten, den man erwartet hatte, war wenig bis gar nichts zu sehen. "Wir waren frustriert", erklärte Brice Johnson. "Wir mussten mit einem Feuer in unserem Bauch raus gehen und zu uns sagen: 'Wir können viel besser spielen als das, was wir bisher gezeigt haben.'"

Recht hatte er. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte starteten die Tar Heels einen 20:3-Lauf und die Messe war gelesen. Johnson war dabei mit 18 Punkten bester Scorer auf dem Parkett (dazu 7 Rebounds). Unterstützung bekam er unter anderem von Joel Berry II (14 Punkte, 6 Rebounds) und Marcus Paige (10 Punkte, 6 Assists).

USC (8) - Providence (9) 69:70

Topscorer: Jordan McLaughlin (15) - Ben Bentil (19)

Es sind nur noch 1,5 Sekunden auf der Uhr. Die Providence Friars liegen mit einem Zähler zurück und haben einen Einwurf unter dem gegnerischen Korb. Irgendwie den Ball ins Spiel und dann am besten durch die Reuse bringen, das ist das Ziel. USC hat es ein wenig einfacher und muss das Ganze nur verhindern.

Die Trojans konzentrieren sich also darauf, Kris Dunn, den Big East Player of the Year, und Ben Bentil, den Topscorer des Spiels, auszuschalten - und verlieren dabei Rodney Bullock komplett aus den Augen! Der 21-Jährige schleicht sich im Rücken der Abwehr davon und steht auf einmal mutterseelenallein unter dem Korb. Er bekommt den Ball zugepasst und versenkt den Korbleger. Der letzte Verzweiflungsdreier der Trojans landet im Nirgendwo. Unglaublich, Providence hat tatsächlich das Spiel gewonnen!

Besonders bitter: USC setzte in der Schlussminuten einige Freiwürfe an den Ring, die den Sieg hätten perfekt machen können. So mussten die Trojans um Jordan McLaughlin (15 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assists, 4 Steals), dem Gegner beim Feiern zusehen. Der Jubel der Friars kannte natürlich keine Grenzen. In der zweiten Runde steht ein Duell mit den North Carolina Tar Heels an.

Indiana (5) - Chattanooga (12) 99:74

Topscorer: Yogi Ferrell (20) - Duke Ethridge (14)

Kentucky (4) - Stony Brook (13) 85:57

Topscorer: Jamal Murray (19) - Jameel Warney (23)

Vorschau: Jetzt oder nie, Cinderellas!

Notre Dame (6) - Michigan (11) 70:63

Topscorer: V.J. Beachem (18) - Muhammad-Ali Abdur-Rahkman (15)

Erste schreckliche erste Hälfte, in der man 41 Punkte zuließ. 16 Ballverluste. Und dennoch haben die Fighting Irish Michigan geschlagen und damit aus dem Wettbewerb geworfen. Dementsprechend reagierte Coach Mike Brey trotz aller Freude gereizt: "Er ist das zweite Spiel in dem wir so viele Turnover hatten. Daher habe ich die Jungs gefragt, ob es vielleicht möglich wäre, am Sonntag vielleicht nur zehn Ballverluste zu produzieren und den Spalding nicht überall über den Court zu werfen."

Es überwog natürlich trotzdem die Freude über das Weiterkommen, an dem V.J. Beachem großen Anteil hatte. Einer seiner vier Dreier besorgte Anfang des zweiten Abschnitts für die erste Führung von Notre Dame. Der Forward traf alle seine sieben Feldwürfe und kam zusätzlich zu seinen 18 Punkten auf 6 Rebounds. Moritz Wagner legte in 8 Minuten 6 Punkte, 2 Rebounds und einen Steal auf und war damit bester Bankspieler der Wolverines. Dennoch muss auch er nun die Koffer packen.

West Virginia (3) - Stephen F. Austin (14) 56:70

Topscorer: Devin Williams (12) - Thomas Walkup (33)

Ein Name: Thomas Walkup. Der Forward der Lumberjacks war dermaßen on fire, dass er beinahe die Hälfte der Punkte seines Teams erzielte. Und Coach Brad Underwood stellte sicher, dass er auch in jeder Possession an den Ball kam.

Stephen F. Austin spielte mit viel Energie und schlug West Virginia mit den eigenen Waffen. Die Presse des No.-3-Seeds umgingen die Lumberjacks geschickt und dominierten ihrerseits die Bretter und gingen häufiger an die Linie.

Dazu provozierte die starke D satte 22 Ballverluste von West Virginia, die man in 29 Punkte ummünzen konnte.So war es für die Mountaineers quasi unmöglich, zu gewinnen. In der nächsten Runde trifft Stephen F. Austin im Duell der siegreichen Underdogs auf Notre Dame.

Wisconsin (7) - Pittsburgh (10) 47:44

Topscorer: Etahn Happ (15) - Jamel Artis (13)

Xavier (2) - Weber State (15) 71:53

Topscorer: James Farr (18) - Joel Bolomboy (14)