WM

Teamporträt Spanien: Keiner ist besser

Von SPOX
Europameister Spanien hat bei WM-Turnieren noch nicht viel gerissen
© Getty

Vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 ist Südafrika Gastgeber der 19. Fußball-Weltmeisterschaft. In zehn WM-Stadien spielen 32 Nationen um den Titel. SPOX stellt die WM-Teilnehmer vor.

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Land: Spanien

Einwohner: 47 Millionen

Aktive Spieler: 727.000

WM-Teilnahmen: 12

Größter WM-Erfolg: Vierter Platz (1950)

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Der Star: Xavi. Mit 30 Jahren ist der Mittelfeldspieler des FC Barcelona auf dem Zenit seines Schaffens. Er ist das Gehirn der besten Vereinsmannschaft der Welt, bestimmt den Rhythmus und spielt so simple wie geniale Pässe. Seine Bewegungen sind geschmeidig, seine Spielintelligenz sucht seinesgleichen. Xavi hat in den letzten Jahren alles gewonnen. Mit dem Gewinn des WM-Titels würde er sich unsterblich machen.

Der Trainer: Vicente del Bosque. Im Gegensatz zu Vorgänger Luis Aragones genießt der ehemalige Trainer von Real Madrid hohes Ansehen bei Fans und Medien. Er konservierte den dominanten Stil der Spanier und gewann alle WM-Quali-Spiele mit einem Torverhältnis von 28:5. Del Bosque setzt auf einen starken Barca-Block mit sieben Spielern. Real Madrid ist immerhin mit fünf Akteuren vertreten, beim EM-Triumph waren es nur zwei.

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Der Kapitän: Iker Casillas. Mit 102 Einsätzen Spaniens Rekordnationalspieler nach der Torhüter-Legende Andoni Zubizarreta (126). Seit Jahren unangefochtene Nummer eins. Bleibt der 29-Jährige verletzungsfrei, wird er Zubizarretas Rekord brechen. Anfang des Jahrtausends feierte er große Erfolge mit Real Madrid, 2008 nahm er den EM-Pokal entgegen.

Der Spieler im Fokus: David Villa. Stürmer mit sensationeller Quote in der Nationalelf: 37 Treffer in 55 Spielen. Torschützenkönig der EM 2008. Traf für Valencia in der abgelaufenen Saison 21 Mal und wechselt (endlich) zu einem großen Verein. Barcelona zahlte 40 Millionen Euro. Beim Confed Cup 2009 hatte Villa den Kopf wegen ständiger Wechselgerüchte nicht frei. Südafrika sollte einen Villa in Topform erleben.

Die Wunschelf (4-1-3-2): Casillas - Capdevila, Pique, Puyol, Sergio Ramos - Xabi Alonso - Xavi, Iniesta, Silva - Villa, Torres

Die Prognose: Spanien hat eine noch bessere Mannschaft als bei der EM 2008. Spielerisch kann der Furia Roja niemand das Wasser reichen. Spanien wird durch die Vorrunde marschieren. Im Achtelfinale wartet aus der starken Brasilien-Gruppe der erste Stolperstein. Kommt Spanien aber nicht mindestens bis ins Halbfinale, wäre die WM eine Enttäuschung.

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