WM

Teamporträt Frankreich: Domenechs Abschied

Von SPOX
Die Equipe Tricolore vor dem Playoff-Rückspiel gegen Irland
© Getty

Vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 ist Südafrika Gastgeber der 19. Fußball-Weltmeisterschaft. In zehn WM-Stadien spielen 32 Nationen um den Titel. SPOX stellt die WM-Teilnehmer vor.

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Land: Frankreich

Einwohner: 65 Millionen

Aktive Spieler: 4,19 Millionen

WM-Teilnahmen: 13

Größter WM-Erfolg: Weltmeister 1998

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Der Star: Franck Ribery. Die positive Erscheinung der vergangenen beiden Turniere. Von den Launen des 27-Jährigen ist das gesamte Spiel abhängig. Gewann mit Bayern München gerade das Double, wobei er wegen Verletzungen jedoch häufig nicht zur Verfügung stand. Nach der Vertragsverlängerung beim deutschen Rekordmeister hat er den Kopf für die WM frei.

Der Trainer: Raymond Domenech. Schwer in der Kritik. Führte das Team zwar ins Finale der WM 2006, doch seither lief wenig zusammen. Folge: Nach der WM ist Schluss. Als Trainer ist der 58-Jährige noch ohne wichtigen Titel. Einzig der Sieg beim Juniorenturnier von Toulon 2004 steht in seiner Vita.

Der Kapitän: William Gallas. Auf den Abwehrchef vom FC Arsenal ist stets Verlass. Sorgt dafür, dass die Equipe Tricolore seit Jahren über eine stabile Defensive verfügt. In diesem Jahr musste er jedoch schon zwei Monate verletzt pausieren, ist daher noch nicht im Rhythmus. Bei der letzten WM verpasste der 32-Jährige keine Minute. Mit seinem Treffer in der Verlängerung gegen Irland schoss er Frankreich erst nach Südafrika.

Der Spieler im Fokus: Hugo Lloris. Setzte sich im Zweikampf gegen Steve Mandanda durch und hütet seit vergangenem Jahr das Tor. Gilt schon im Alter von 23 Jahren als einer der weltweit Besten auf seiner Position. Europas Top-Klubs haben ein Auge auf ihn geworfen. Der Garant für Lyons Durchmarsch ins Halbfinale der Champions League.

Die Wunschelf (4-2-3-1): Lloris - Evra, Abidal, Gallas, Sagna - Toulalan, Alou Diarra - Ribery, Gourcuff, Henry - Anelka (Gignac)

Die Prognose: Weil Domenech sein Team längst nicht mehr im Griff hat, wird es wie vor zwei Jahren eine Enttäuschung geben. Für das Vorrücken in die K.o.-Runde reicht es nach drei engen Partien in der ausgeglichenen Gruppe noch, doch das Achtelfinale ist Endstation. Infolge der Grüppchenbildung im Kader wird die Equipe Tricolore für die eine oder andere Geschichte abseits des Rasens sorgen.

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