Das habe er in seiner derzeitigen Funktion als Generaldirektor des International Centre for Sports Security (ICSS) in Katar bereits umgesetzt, verriet Spahn: "In unseren Konzepten sind Drohnenangriffe enthalten, da richtete sich der Blick bisher auf den Transport von biologischen Waffen in schwer zugängliche Bereiche, ein Szenario für Terroranschläge auf Großveranstaltungen wie eine Fußball-WM oder Olympische Spiele."
Ein Flugverbot über dem Stadion würde nicht helfen, glaubt der Sicherheitsexperte, da die Reichweite der Drohnen für den privaten Gebrauch eingeschränkt seien.
Das EM-Qualifikationsspiel in Belgrad zwischen Serbien und Albanien war in der 41. Minute nach schweren Krawallen und Tumulten auf dem Spielfeld abgebrochen worden. Auslöser war eine Flagge Großalbaniens, die an einer Drohne hängend durch das Stadion flog und die Serben offenbar provoziert hatte. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) wird den Fall am 23. Oktober verhandeln.