Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor, die der Verband am Mittwoch auf seiner Internetseite veröffenlicht hat.
Das brisante Duell wurde am Dienstag in der 41. Minute beim Stand von 0:0 abgebrochen, nachdem eine an einer Drohne befestigte großalbanische Flagge durch das Stadion gesteuert worden war und Tumulte sowie Krawalle auslöste.
Verhandlungen am 23. Oktober
Die UEFA gab am Mittwochabend bekannt, dass sie wegen der Geschehnisse Ermittlungen aufgenommen habe. Die Disziplinar-Kommission werde sich am 23. Oktober mit dem Fall befassen.
Laut UEFA werde gegen den serbischen Verband FSS wegen des Einsatzes von Feuerwerks-Raketen durch Fans, Zuschauer-Ausschreitungen und Platzsturm, nicht ausreichenden Ordnungsdienst sowie Einsatz eines Laser-Pointers ermittelt.
Gegen den albanischen Verband FShF laufe ein Verfahren wegen der Weigerung weiterzuspielen und das Zeigen der Flagge als "unerlaubtes Banner".
Drei Möglichkeiten waren gegeben
In der FSS-Mitteilung hatte es zuvor geheißen, dass serbische Fußballer von ihren albanischen Kontrahenten angegangen worden seien.
Nach intensiver Beratung mit UEFA-Delegierten offenbarte der FSS einige Zeit nach der vorläufigen Unterbrechung den Vertretern des albanischen Verbandes FSHF laut Pressemitteilung drei Möglichkeiten: Die normale Fortsetzung des Spiels, die Fortsetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit sowie eine Wiederholung des Spiels am Mittwoch.
Der FSHF soll jedoch alle drei Vorschläge abgelehnt haben und deshalb "die Schuld am vorzeitigen Ende" tragen. Aus diesem Grund forderte der serbische Verband einen Sieg am Grünen Tisch.
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