Indiana Pacers gehen in der Serie mit den Bucks in Führung
Den Bucks gelang ein kleiner Traumstart, alle fünf Starter scorten in den ersten Minuten, dazu auch Lillard mit zwei Jumper, doch danach ging lange Zeit recht wenig. Mit einem 23:6-Lauf sorgten die Pacers schnell für klare Verhältnisse und scorten alleine im ersten Viertel 12 Punkte durch Fastbreaks. Dazu kam, dass die Gäste mit Ausnahme von Lillard (auch nur 2/7 3P) zur Pause keinen einzigen Dreier trafen (0/6).
Nur durch einige Offensiv-Rebounds mussten die Bucks nicht schon frühzeitig abreißen lassen, während Indy vor allem mit der Bank um Toppin und T.J. McConnell glänzen konnte. Aber auch Haliburton zeigte sich deutlich verbessert und ließ die Defense der Gäste beständig kollabieren. Der All-Star stand zur Pause bei 15 Punkten, die Pacers nahmen einen 12-Punkte-Vorsprung (59:47) mit in die Kabine.
Indianas einziges Problem waren die Fouls von Turner, der sich schon wenige Sekunden nach der Halbzeit Nummer vier abholte. Für ihn kam wieder Toppin und der frühere Knicks-Forward hatte nach zwei weiteren Dreiern schon im dritten Viertel einen neuen Bestwert aufgestellt (21 Zähler). Durch ein Postup von Lopez waren die Gäste zum Ende des Abschnitts wieder auf -7 dran, doch Indy schloss das Viertel mit einem 8:0-Lauf in 65 Sekunden ab, wobei McConnell mit einem Dreier den Schlusspunkt setzte (93:78).
Es war wie ein Keulenschlag für die Bucks, die danach nicht mehr in die Partie fanden. Acht Minuten vor dem Ende stellten die Pacers durch einen kurzen Jumper von McConnell und einem Eckendreier von Ben Sheppard auf +20, es fühlte sich wie die Entscheidung an. Und so war es schließlich auch, die Bucks hissten knapp drei Minuten vor Schluss endgültig die weiße Flagge und schieden somit zum zweiten Mal in Folge in Runde eins aus.
