Indiana Pacers gehen in der Serie mit den Bucks in Führung
Milwaukee wurde in den ersten Minuten schlichtweg überrollt. Die Pacers machten genau da weiter, wo sie in Spiel 2 aufgehört hatten und spielten mit unglaublich hoher Pace und tollem Ball Movement. Nach zwölf Minuten stand es bei den Assists 14:2, Toppin hatte alle seine fünf Würfe getroffen. Dazu bangten die Bucks um Lillard, weil Siakam dem Guard bei einem Drive auf die Ferse trat und der All-Star danach Schmerzen im Knie verspürte. Lillard verschwand zunächst in der Kabine, kehrte aber im zweiten Viertel wieder zurück.
Dort fingen sich die Gäste langsam und knabberten etwas vom 19-Punkte-Rückstand ab. Dank Middleton, der nach 20 Minuten den ersten Dreier für die Bucks erzielte, und Lopez fanden die Gäste etwas mehr Offense und scorten endlich auch besser in der Zone. Milwaukee präsentierte nun häufiger eine Zonenverteidigung, wirklich stoppen konnten die Bucks Indiana damit aber nicht, sodass es mit 67:55 in die Kabinen ging.
Nach dem Wechsel ließen die Pacers den Ball zwar weiter laufen, doch die Würfe wollten nun nicht mehr fallen. Besser lief es für Milwaukee, da sowohl Bobby Portis als auch Lillard (zuvor 2/10 FG) nach eher auffälligen ersten Halbzeiten langsam ihren Rhythmus fanden. Das galt vor allem für den Guard, der zehn Minuten vor dem Ende den Bucks die erste Führung des Abends bescherte. Lillard verwandelte dabei zwei Dreier am Stück, es war seine einzige heiße Phase der Partie.
Stattdessen war es Middleton, der die Bucks gleich doppelt rettete, bevor Haliburton beschloss, dass nach einer Verlängerung diese Partie zu Ende gehen sollte.
