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NBA: Brooklyn Nets zittern sich zu knappem Sieg - James Harden mit Karrierebestwert in Washington

Von Robert Arndt
Kyrie Irving traf gegen die Indiana Pacers den entscheidenden Wurf.
© getty

Die Brooklyn Nets haben sich gegen die Indiana Pacers zu einem weiteren Sieg gezittert. James Harden stellt beim Sieg der Philadelphia 76ers in Washington einen Karrierebestwert ein. Die Milwaukee Bucks halten sich weiter schadlos.

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Charlotte Hornets (3-4) - Sacramento Kings (2-4) 108:115 (BOXSCORE)

  • Guter Sieg für die Kings, die nur ein Viertel auf die Dienste von De'Aaron Fox zurückgreifen konnten. Der Point Guard verletzte sich bei dem Versuch, ein Offensiv-Foul zu ziehen, am Knie und kehrte nicht mehr zurück. Dafür sprang dessen Backup Davion Mitchell in die Bresche, nicht nur aufgrund seiner enorm effizienten 23 Punkte (9/11 FG).
  • Der Guard war es, der in der Crunchtime die Verantwortung übernahm, nachdem Domantas Sabonis (9, 16 Rebounds, 7 Assists) knapp 2:30 Minuten vor dem Ende zum zweiten Mal in Serie ausfoulte. 90 Sekunden vor Schluss traf Mitchell von Downtown zum 111:108 und ließ eine Minute später einen weiteren Jumper folgen. Charlotte brachte nach einer Auszeit den Ball nicht innerhalb von fünf Sekunden ins Spiel - Game Over.
  • Charlotte hatte zur Pause noch mit 15 Punkten geführt, dann lief aber Kevin Huerter für die Kings heiß. Der Guard markierte 12 seiner 26 Zähler (5/10 Dreier) im dritten Viertel und übernahm mehr Verantwortung. Auch Harrison Barnes (16, 8/8 FT, 9 Rebounds) machte viele gute Dinge und traf auch die entscheidenden Freiwürfe.
  • Für die Hornets war P.J. Washington (28, 12/21 FG) der beste Akteur auf dem Feld, aber auch Dennis Smith Jr. (15, 7/13, 8 Assists, 6 Steals) zeigte insbesondere in der Defense eine richtig gute Vorstellung. Gordon Hayward (12, 3/10, 6 Assists) blieb blass, was umso mehr schmerzte, da mit LaMelo Ball und Terry Rozier weiter die beiden Starter auf den Guard-Positionen fehlten.

Washington Wizards (3-4) - Philadelphia 76ers (4-4) 111:118 (BOXSCORE)

  • Joel Embiid fehlte in der Hauptstadt aufgrund einer Krankheit, man konnte also damit rechnen, dass James Harden jede Menge Freiheiten genießen würde. Und so sah das auch aus. Alleine im ersten Viertel war der Guard an allen zehn Field Goals der Gäste direkt beteiligt. Neben seinen 23 Punkten (8/17) gesellten sich nach 48 Minuten auch noch 17 Assists, was eine Einstellung seines Karrierebestwerts bedeutete (es gelang ihm nun zum zehnten Mal).
  • Harden hatte auch seine Finger im Spiel, als die Sixers sich erstmals absetzten. Alles begann mit einem Fastbreak der Wizards, als Kyle Kuzma eine ausdrucksstarke Bewerbung für Shaqtin' a Fool abgab und völlig unbedrängt einen Reverse Dunk versemmelte. Kurz darauf legten die Gäste einen 18:2-Lauf hin und bauten den Vorsprung schließlich auf bis zu 18 Zähler aus.
  • Aus Sixers-Sicht war dabei erfreulich, dass die Second Unit besser funktionierte. Georges Niang (12, 4/7 3FG) und Montrezl Harrell (7) harmonierten, bevor Tyrese Maxey mit 10 seiner 28 Zähler (12/22 FG) das Spiel für die Gäste in den sicheren Hafen brachte.
  • Für Washington wehrte sich Kristaps Porzingis (32, 10/17, 9 Rebounds), der erst im Schlussabschnitt seinen Touch fand und in dieser Phase alle seine drei Dreier traf. Bradley Beal kam auf 20 Zähler sowie 6 Assists, doch es wurde mehrfach deutlich, dass den Wizards aufgrund der Verletzung von Delon Wright ein umsichtiger Backup-Spielmacher hinter Monte Morris (19) fehlte.
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