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NBA - 5 Fragen zum Verbleib von Kevin Durant bei den Brooklyn Nets: Burgfrieden auf Zeit?

Von Robert Arndt
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© getty
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Wer sind die Verlierer des Dramas um Kevin Durant?

Die offensichtliche Antwort ist Durant, der nicht seinen Willen bekam. Über Jahre lasen die Nets ihrem Superstar alle Wünsche von den Lippen ab. So war es Durant, der die Franchise davon überzeugte, für Harden zu traden und auch bei der Entlassung von Head Coach Kenny Atkinson spielte der Forward wohl eine Rolle.

Diesmal waren es aber die Nets, die sich im Machtkampf durchsetzten. Es gab keinen Trade, der Vertrag mit Irving wurde nicht verlängert, dazu sind Nash und Marks weiter im Amt, nachdem Besitzer Joe Tsai via Twitter verlauten ließ, dass beide in der Franchise fest im Sattel sitzen.

Zudem feuerten die Nets in der Offseason mit Adam Harrington einen Assistant Coach, der als Vertrauensperson von Durant galt. Dies geschah laut New York Post ohne Rücksprache mit Durant, was wohl auch ein Grund für den Trade-Wunsch war.

Doch es gibt auch außerhalb von Brooklyn Verlierer. An dieser Stelle wären die Boston Celtics zu nennen, nicht etwa aber, weil sie Durant nicht bekamen. Schädlicher waren möglicherweise die Gerüchte, dass man Jaylen Brown für KD traden wollte. Der Forward ließ via Social Media seinem Unmut freien Lauf, zuletzt soll es aber mit Präsident Brad Stevens ein klärendes Gespräch gegeben haben. Dennoch: Browns Vertrag läuft 2024 aus und bis dahin wird der stolze All-Star diese Gerüchte nicht vergessen haben.

Der andere Verlierer sind die Los Angeles Lakers, die sehr gerne Kyrie Irving in ihren Reihen begrüßt hätten. Durch den KD-Verbleib rückt ein möglicher Trade in weite Ferne, sodass sich die Kalifornier anderweitig umschauen müssen. Die Nets galten als potenzieller Abnehmer für Russell Westbrook, dieses Szenario fällt nun weg.