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NBA: Mavs kassieren bittere Pleite, Franz Wagner sticht Dallas aus - Nuggets deklassieren die Bucks

Von Philipp Jakob / Alex Weber
Die Mavs brechen in der Schlussphase gegen Orlando komplett ein und kassieren eine bittere Pleite.
© getty

Die Dallas Mavericks haben in Orlando einen Rückschlag erlitten. Die Mavs-Offense bricht in der Schlussphase ein und Dallas lässt den Sieg an der Dreierlinie liegen - dafür sticht Franz Wagner Doncic und Co. aus. Die Bucks kommen gegen Denver komplett unter die Räder, die Hornets enttäuschen auf ganzer Linie und die Clutch-Suns schlagen wieder zu. Die Jazz müssen eine womöglich schwere Verletzung von Joe Ingles verkraften.

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Atlanta Hawks (24-25) - Los Angeles Lakers (24-27) 129:121 (SPIELBERICHT)

Charlotte Hornets (28-23) - L.A. Clippers (26-26) 90:115 (BOXSCORE)

  • Die Hornets erwischten gegen die Clippers einen sehr bescheidenen Start und konnten den Bock auch nicht mehr umstoßen. Stattdessen zerlegte die starke Clippers-Bank die Hausherren und führte L.A. zum Blowout-Sieg. Die heimischen Fans verließen bereits Mitte des vierten Viertels die Arena, LeMalo Ball kritisierte den Auftritt seines Teams als "lustlos".

  • Am Ende einer enttäuschenden Leistung der Hausherren stand eine Feldwurfquote von miserablen 32,7 Prozent, der einzig positive Aspekt für die Hornets war, dass sie die Partie bis kurz vor Ende des dritten Viertels noch recht ausgeglichen gestalten konnten.
  • Dann hatte Charlotte gegen die starke Clippers-Bank keine Antwort mehr. Brandon Boston Jr. (12 von 19 Punkten im Schlussabschnitt, insgesamt 8/14 FG und +31) und Justise Winslow (10 von 13 im letzten Abschnitt) führten die Reservisten an, auch Isaiah Hartenstein setzte gute Akzente, obwohl sein Wurf nicht fiel (7, 6 Rebounds und 2 Blocks, 2/7 FG). Luke Kennard erzielte zudem 14 Punkte, von den Startern waren Reggie Jackson (19) und Marcus Morris (16) am erfolgreichsten.
  • Die Clippers-Starter durften im vierten Viertel aber gar nicht mehr ran, da die Bank die Show ganz alleine schmiss. Die Gäste setzten sich mit einem 14:2-Lauf entscheidend ab, der komplette Abschnitt ging mit 31:14 an Los Angeles.
  • Bei den Hausherren erlebte Miles Bridges einen besonders gebrauchten Tag. Der Forward erzielte zwar 18 Punkte, tat dies aber bei einer schwachen Quoten von 6/19. Auch Terry Rozier blieb mit 4/14 aus dem Feld blass, lediglich Ball machte ein gutes Spiel (23, 10, 6 Rebounds), das war aber an diesem Abend viel zu wenig.

Chicago Bulls (31-18) - Portland Trail Blazers (21-29) 130:116 (BOXSCORE)

  • Defense war in der Partie der Blazers zu Gast in Chicago eher zweitrangig. Die Bulls gewannen am Ende durch eine starke Offensiv-Leistung, Portland konnte ab der zweiten Hälfte nicht mehr mit dem Scoring Chicagos mithalten.
  • Ab Viertel Nummer zwei war Chicago nicht zu stoppen, in diesem Durchgang schenkten die Gastgeber Portland 44 Punkte ein, auch dank drei schneller Dreier von Coby White (18, 6 Assists) und Javonte Green, dessen 16 Punkte sein bisher bester Wert bei den Bulls war. Zach LaVine (20, 4 Assists) besorgte durch einen Dunk nach einem Fastbreak in der Mitte des zweiten Viertels erstmals eine zweistellige Führung für die Bulls.
  • In der zweiten Hälfte zogen die Gastgeber den Blazers dann endgültig davon. Portlands Defense fand weiterhin keine Antworten, die Bulls konnten auf der anderen Seite einige Stops erzwingen und so ihre Führung ausbauen (+19). DeMar DeRozan (23, 10 Assists) und Nikola Vucevic (24, 14 Rebounds) waren die beiden erfolgreichsten Schützen Chicagos und verhalfen den Bulls so zu einem souveränen Sieg.
  • Bei den Blazers startete Norman Powell (22, 7/10 FG) formidabel in die Partie und versenkte seine ersten fünf Versuche aus dem Feld, kühlte in der zweiten Hälfte dann jedoch ab. C.J. McCollum war Top-Scorer der Gäste (29, 5 Rebounds) und auch sein Backcourt-Partner Anfernee Simons machte mit 21 Punkten (5/10 3P) eine ordentliche Partie.
  • Durch diesen Sieg stehen die Bulls in dieser Saison bei 31-18 und haben damit schon genauso viele Spiele gewonnen wie in der gesamten vorigen Spielzeit, als man die Saison mit 31-41 beendete.
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