Milwaukee Bucks (28-19) - Memphis Grizzlies (31-16) 126:114 (BOXSCORE)
- Das letzte Team, welches noch von Corona gebeutelt ist, sind die Grizzlies, die mit Kyle Anderson, Desmond Bane und Tyus Jones auf gleich drei Rotationsspieler verzichten mussten. Mit Dillon Brooks fehlte eine weitere Stütze verletzt und so waren die Grizzlies weitestgehend chancenlos beim Champion. Giannis Antetokounmpo führte die Bucks mit 33 Punkten (12/25 FG), 15 Rebounds und 7 Assists nach zwei Pleiten wieder zu einem Sieg. Highlight war dieser Dunk mit eigener Vorlage übers Brett im T-Mac-Style.
- Der Grieche war es auch, der ein spätes Memphis-Comeback stoppte. 2:30 Minuten vor dem Ende waren die Gäste nach einem zwischenzeitlichen 18-Punkte-Rückstand wieder auf -3 dran. Dann nahm sich Antetokounmpo aber der Sache selbst und scorte 6 Zähler am Stück, die endgültige Entscheidung der Partie.
- Neben Giannis erwischte auch Khris Middleton (27, je 7 Rebounds und Assists) einen guten Abend, auch George Hill und Bobby Portis (je 14) verschafften den Stars Entlastung. Den Grizzlies fehlte es dagegen wenig überraschend an Tiefe. Ja Morant (33, 12/27, 14 Assists) knüpfte an die Vorstellungen der letzten Wochen an, gleiches galt auch für Jaren Jackson Jr. (29, 9/20 FG, 9 Rebounds, 4 Blocks).
- Danach kam aber nicht mehr viel, auch wenn Memphis im dritten Viertel unter anderem 40 Punkte erzielte, 30 davon gingen auf das Konto der beiden Stars. Die Grizzlies trafen nur 9 von 40 Triples, die meisten Fahrkarten schoss Rookie Ziaire Williams (10, 1/7 Dreier). Ansonsten punktete nur noch Brandon Clarke (14) von der Bank kommend zweistellig.
Dallas Mavericks (26-19) - Toronto Raptors (21-21) 102:98 (SPIELBERICHT)
San Antonio Spurs (17-28) - Oklahoma City Thunder (14-30) 118:96 (BOXSCORE)
- So leer war die Halle in San Antonio selten, offiziell wollten dennoch gut gemeinte 11.800 Fans diese Partie sehen - und sie sahen einen guten, alten Blowout. Die Spurs machten kurzen Prozess mit OKC und führten zeitweise mit 34 Punkten. Mann des Abends Dejounte Murray (23, 10 Rebounds, 14 Assists) verbuchte dabei sein achtes Triple-Double in dieser Saison und spielte unter anderem auch diesen unfassbaren Pass.
- Zunächst war beiden Teams aber anzumerken, dass diese jeweils nur zwei ihrer vergangenen zehn Spiele gewonnen hatten. Nach sechs Minuten wurden zusammengerechnet nur 18 Punkte erzielt. Danach drehten die Spurs aber ordentlich auf und zogen davon. Doug McDermott (20) versenkte sechs Triples, vier davon im dritten Viertel. Jakob Pöltl (13, 8 Rebounds, 4 Blocks) war in seinen 26 Minuten Einsatzzeit äußerst produktiv.
- Auf Seiten der Thunder lief bei Shai Gilgeous-Alexander (13, 5/21, 7 Assists) kaum etwas zusammen, bester Scorer war bereits Rookie Aaron Wiggins (19, 8/11, 8 Rebounds). Josh Giddey (9, 4/16 FG) traf dagegen ähnlich wenig wie SGA, schnappte sich aber 11 Boards und verteilte 8 Assists.
Utah Jazz (29-16) - Houston Rockets (14-32) 111:116 (BOXSCORE)
- Was ist nur mit den Utah Jazz los? Ein solches Spiel hätte das Team aus Salt Lake City im Vorjahr nicht verloren, selbst wenn mit Donovan Mitchell der beste Scorer der Mannschaft fehlte. Utah wurde dabei mit den eigenen Waffen geschlagen, die Rockets trafen 22 von 45 Dreiern, eine Ausbeute, die man eher von den Jazz erwarten würde.
- Bei den Gastgeber lief aber aus der Distanz kaum etwas (10/38), stattdessen waren es die Rockets, welche die meiste Zeit vorne waren. Dennoch erspielten sich die Jazz im dritten Viertel eine zweistellige Führung und alles schien seinen gewohnten Verlauf zu nehmen. Die Rockets hatten aber eine Antwort parat, mit einem 18:1-Lauf, bei welchem Armoni Brooks (9) seine drei Triples versenkte, gingen sie wieder in Führung und gaben diese nicht mehr ab.
- Utah versuchte in der Folge alles, doch die Defense war einfach zu schwach. Houston hatte immer eine Antwort, auch 40 Sekunden vor Schluss, als Bojan Bogdanovic von der Freiwurflinie auf -2 verkürzt hatte. Kevin Porter Jr. (15, 8 Assists) traf jedoch im Gegenzug von Downtown, es war Dreier Nr. 6 für die Gäste in diesem Viertel und zugleich der Dagger.
- Topscorer der Gäste war Garrison Mathews (23), der fünf Dreier versenkte, Christian Wood (13, 15 Rebounds) legte ein Double-Double auf. Daniel Theis kam nicht zum Einsatz. Für die Jazz waren Bogdanovic (29,11/27), Rudy Gobert (23, 9 Boards) und Jordan Clarkson (19) die fleißigsten Punktesammler.