Phoenix Suns (0-1) - Denver Nuggets (1-0) 98:110 (BOXSCORE)
- Starker Saisonauftakt für die Nuggets, die vor wenigen Monaten noch von den Suns aus den Playoffs gesweept wurden - diesmal gab es stattdessen einen Auswärtssieg zu verbuchen. Nikola Jokic führte sein Team dabei mit 27 Punkten (13/22 FG) und 13 Rebounds an und tanzte seinen Verteidigern vor allem in der zweiten Hälfte einige Male Knoten in die Beine.
- Das Hauptproblem bei den Suns war indes die eigene Offense - speziell die der Guards. Chris Paul startete gut, baute später jedoch ab (15 Punkte, 10 Assists), bei Devin Booker lief das ganze Spiel über nichts zusammen (12, 3/15 FG). Im letzten Viertel verpasste er zudem einige Möglichkeiten, noch einmal Spannung ins Spiel zu bringen, bei einem von Aaron Gordon geblockten Layup hätte allerdings auf Goaltending entschieden werden müssen.
- Am Ende unerheblich: Mikal Bridges war mit 16 Punkten Phoenix' Topscorer, der Finalist kam nur auf 41,4 Prozent aus dem Feld, während die Nuggets 52,4 Prozent trafen. Neben Jokic gefielen vor allem Will Barton (20), der im vierten Viertel auch den Dagger traf, sowie Michael Porter Jr. (15) als Scorer. Ausnahmsweise war Porter (gemeinsam mit Barton) auch der Nuggets-Akteur mit den meisten Assists (5).
Portland Trail Blazers (0-1) - Sacramento Kings (1-0) 121:124 (BOXSCORE)
- Definiere "mit Feuer spielen": Die Kings verzockten in Portland beinahe einen 13-Punkte-Vorsprung, den sie sechs Minuten vor Schluss herausgespielt hatten, in den letzten 9 Sekunden der Partie verzichteten sie bei 3 Punkten Vorsprung auf ein Foul und erlaubten stattdessen Damian Lillard - Mr. Dame Time - noch einen relativ offenen Dreier. Die "Strategie" ging jedoch auf, Dame verfehlte auch seinen neunten Dreier der Partie (20 Punkte, 11 Assists, 8/24 FG) und Sacramento nahm den Überraschungserfolg mit aus Oregon.
- Das hatten sie vor allem Harrison Barnes zu verdanken. Der Champion von 2015 pulverisierte mit 36 Punkten und acht Dreiern (bei elf Versuchen) zwei Karrierebestwerte, hinzu kamen 9 Rebounds und die finalen 2 Punkte der Kings, als er 8,8 Sekunden vor dem Ende an der Freiwurflinie die Nerven behielt.
- Unterstützung bekam Barnes vor allem von De'Aaron Fox (27 Punkte) und Richaun Holmes (21, 11 Rebounds), während Buddy Hield von der Bank kommend noch 17 Zähler erzielte. Bei den Blazers war C.J. McCollum mit 34 Punkten (14/24 FG) der beste Akteur. Jusuf Nurkic (20, 14 Rebounds) machte ebenfalls ein gutes Spiel, Norman Powell kam noch auf 14 Punkte (3/9).
- Einen Meilenstein gab es bei Lillard dann auch noch zu vermelden: Durch seinen 13. Punkt im Spiel enterte der Superstar die Liste der 100 besten Scorer der NBA-Geschichte.