Detroit Pistons (11-7) - New York Knicks (7-15) 115:108 (BOXSCORE)
Mit zuletzt drei Siegen in Folge im Rücken gingen die Knicks mit einer Menge Selbstvertrauen im Rücken in die Partie und münzten dies direkt in einen 13:5-Start um. Doch kurz darauf wollte auf einmal so gut wie nichts mehr klappen.
"Wir haben großartig angefangen, aber als wir 17 Punkte erreicht hatten, ist alles aus irgendeinem Grund zum Stillstand gekommen", sagte Knicks-Coach David Fizdale nach der Partie. Am Ende des ersten Viertels hatte sein Team ganze 22 der 29 Versuche daneben gesetzt, Detroit übernahm mit einem 17:4-Lauf das Kommando.
Auch im zweiten Abschnitt wurde es nicht besser, zur Halbzeit stand New York bei 15 von 50 aus dem Feld (30 Prozent), zwischenzeitlich lief man einem 16-Punkte-Rückstand hinterher. Zwar verkürzte New York angeführt von Allonzo Trier (24 Punkte, 10 Rebounds, 7 Assists) und Enes Kanter (16 und 14) den Rückstand gegen Ende des dritten Viertels nochmal bis auf 6 Zähler, doch drehen konnten sie die Partie nicht mehr.
Detroit fand schnell wieder die passende Antwort und baute den Vorsprung im Schlussabschnitt wieder auf 18 Punkte aus, dass Damyean Dotson (17) und Trier das Spiel in den finalen Minuten nochmal eng gestalteten, kam letztlich zu spät. Bester Mann bei den Pistons war Blake Griffin mit 30 Punkten (9/21 FG, 0/5 Dreier) und 5 Assists. Unterstützung bekam er vor allem von Reggie Jackson und Stanley Johnson mit jeweils 21 Zählern.
Miami Heat (7-13) - Atlanta Hawks (5-16) 113:115 (BOXSCORE)
Der Sieg war für Josh Richardson und die Miami Heat eigentlich zum Greifen nahe. Nachdem Taurean Prince es verpasst hatte, die Hawks von der Freiwurflinie mit 3 Zählern in Front zu bringen (nur 1 von 2 Freiwürfen war erfolgreich) bekamen die Heat den Ball für einen letzten Angriff - und damit die Chance, dieses Spiel doch noch zu gewinnen.
Miami zeigte über weite Strecken der Partie einen eher enttäuschende Leistung. Bereits früh im dritten Viertel sahen sich die Gäste einem 19-Punkte-Rückstand entgegen. Immerhin zeigten die Heat Kampfesgeist und machten es wieder spannend.
Mit einem 14:0-Lauf im Schlussabschnitt übernahm Miami sogar kurzzeitig die Führung, bevor Atlanta in Form eines eigenen 7:0-Laufs antwortete. Wieder kamen die Heat zurück, verkürzten schließlich auf einen Zähler und sahen sich nach den Freiwürfen von Prince einem 113:115-Rückstand ausgesetzt.
14 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt noch zu spielen, Miami nutzte die komplette Zeit für den Angriff, an dessen Ende Dwyane Wade (18 Punkte) den weit offenen Richardson am Perimeter fand. Der Shooting Guard drückte ab, doch der potenzielle Gamewinner landete nur am Ring.
Trotz dieser aussichtsreichen, aber doch liegen gelassenen Chance auf den Sieg war Richardson der beste Mann bei Miami. Er war es, der auf dem Weg zu 22 Punkten die Heat im vierten Viertel zurück in die Partie führte. Doch am Ende reichte es nicht. Auf der Gegenseite lieferte neben Prince (18) auch Trae Young (17 und 11 Assists) eine gute Partie ab, die den Heat bereits die sechste Heimpleite in Folge und den Hawks den zweiten Sieg in Serie einbrachte.