Portland Trail Blazers (32-28) - Milwaukee Bucks (35-35) 90:93 (BOXSCORE)
Es stand extrem viel auf dem Spiel für beide Teams und es war schon vor dem Match klar, dass sich zwei äußerst formstarke Mannschaften auf Augenhöhe begegnen würden. Beides zeigte das Duell der zwei Playoff-Wackelkandidaten in Portland, wobei sich ein Spiel entwickelte, das von etlichen Runs geprägt war.
Nach einem zähen ersten Viertel übernahmen die Bucks die Kontrolle über das Spiel und nahmen einen 13-Punkte-Vorsprung mit in die Pause, den sie aber relativ schnell verspielten, sodass sich schnell eine enges Schlussphase andeutete. Dank eines 7:0-Runs führte Portland noch knapp vier Minuten vor dem Ende mit drei Punkten Vorsprung. Doch die Bucks konterten und schlossen das Spiel mit einem 8:2-Lauf schließlich erfolgreich ab.
Die letzten anderthalb Minuten konnte keines der Teams mehr punkten, weil auf beiden Seite bärenstarke Defense gespielt wurde. Bei den Blazers glänzte Allen Crabbe (11 Punkte) mit einem Steal und einem Block in der letzten Minute gegen den ansonsten starken Khris Middleton, der auf 26 Zähler (11/22 FG) kam. Auf der Gegenseite aber blockte Giannis Antetokounmpo (22 Punkte, 8 Rebounds) sechs Sekunden vor Schluss einen Layup von Damian Lillard (31 Punkte, 13/26 FG) weg.
Die Blazers erhielten einen letzten Angriff, doch Lillard vergab den Dreier zum Ausgleich über die Arme von Rookie Malcolm Brogdon (8 Punkte, 7 Rebounds). So musste Portland, wo auch C.J. McCollum (21 Punkte) und Jusuf Nurkic (11 Punkte, 14 Rebounds) auffielen, die dritte Pleite aus den letzten elf Spielen hinnehmen.
Los Angeles Lakers (20-51) - Los Angeles Clippers (43-29) 109:133 (BOXSCORE)
Was für eine Demontage der Clippers beim Heimspiel des Stadtrivalen im Staples Center. Das Team von Doc Rivers ließ sich von den Mühen des Back-to-Back-Games nichts anmerken und zeigte sich im Duell mit dem ewigen Kontrahenten top-motiviert. Dabei zeigten die Clippers einmal mehr, dass sie mittlerweile das deutlich stärkere Team in der Stadt der Engel stellen.
Schon im ersten Viertel legten die Gäste los wie die Feuerwehr und erarbeiteten sich nach zwölf Minuten einen Neun-Punkte-Vorsprung, der schließlich dank eines brutal starken zweiten Viertels (37:16) bis zur Pause auf 30 Punkte ausgebaut wurde. Die Lakers waren vor allem defensiv komplett überfordert - nichts Neues in dieser Saison.
Während Blake Griffin trotz der kaum vorhandenen Verteidigung Probleme hatte und nur 12 Punkte (2/9 FG) auflegte, wirbelten gerade die Guards der Clippers den Lakers-Backcourt durcheinander. Dabei führten Chris Paul (27 Punkte, 8 Rebounds), DeAndre Jordan (12 Punkte, 11 Rebounds) und J.J. Redick (24 Punkte, 7/9 FG) die Truppe an. Doch auch von der Bank kam in Person von Jamal Crawford (15 Punkte) und Austin Rivers (18 Punkte) ordentlich Scoring.
Weil das Spiel schließlich schon zur Halbzeit entschieden war, konnte Rivers seine Stars schnell schonen. Die Lakers um DeAngelo Russell (18 Punkte, 5 Assists), Julius Randle (19 Punkte, 7 Rebounds) Brandon Ingram (21 Punkte, 8/14 FG) und Thomas Robinson (16 Punkte) betrieben damit in den letzten Minuten sogar Ergebniskosmetik, die am deutlichen Blowout aber überhaupt nichts änderte.