Was bedeutet der Trade für die Magic?
Während man die Raptors und GM Masai Ujiri zum Trade nur beglückwünschen kann, herrscht auf den Seite der Magic Ernüchterung. Isoliert betrachtet ist der Ibaka-Trade kein schlechter für Orlando. Für einen Spieler, der Florida im Sommer sowieso verlassen hätte, haben die Magic immerhin noch einen passablen Gegenwert erhalten.
Ein First-Round-Pick sowie der athletische Scorer Terrence Ross sind wohl das beste, was GM Bob Hennigan noch herausholen konnte. Wirklich bitter wird der Trade aber im Lichte des letzten Sommers. Die Magic haben durch den Wechsel zugegeben, dass die Verpflichtung von Ibaka ein Fehler war.
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Für den auslaufenden Vertrag des Spaniers haben sie, wohl in der Hoffnung, dass dieser in Orlando verlängert, Victor Oladipo, den Nummer-11-Pick, mit dem OKC Domantas Sabonis wählte, und Ersan Ilyasova abgegeben. Ein gutes halbes Jahr später haben sie also im Tausch für diese Assets nur noch Ross und einen höchstwahrscheinlich späten Erstrunden-Pick.
Insgesamt also ein furchtbarer Deal und ein riesiges Verlustgeschäft, das den in der Kritik stehenden GM Hennigan weiter unter Druck setzt. Auf dem Court dürfte vor allem die jungen Spieler um Aaron Gordon, Mario Hezonja und Co. profitieren, da sie so noch mehr Spielzeit erhalten. Gordon dürfte nun endlich auf die Vier rücken, auf der er wohl ohnehin besser aufgehoben ist.