Was bedeutet der Trade für Ibaka selbst?
Selbstverständlich dürfte sich auch der Spanier über den Trade freuen. Aus dem Niemandsland in Orlando steigt er gleich wieder in die Spitze der Eastern Conference auf und dürfte sich, ähnlich wie in Oklahoma City, auf einen langen Playoff-Run einstellen. Gleichzeitig ist der Wechsel aber wohl auch ein Eingeständnis, dass er nicht als erste Option eines Teams geeignet ist.
Durchschnittlich 15,1 Punkte, 6,8 Rebounds und 1,6 Blocks legte der 27-Jährige in Florida auf. Das sind solide Zahlen. Gleichzeitig war er aber auch einer der Faktoren einer dysfunktionalen Offensive in Orlando. Gerade im Angriff sind seine Fähigkeiten in gewisser Hinsicht beschränkt. Sie passen eben vielmehr zu einem Team mit mindestens einem Star-Spieler.
"Iblocka" muss sich nun also wieder hinter zwei Stars einordnen, so wie er es aus den langen Jahren neben Kevin Durant und Russell Westbrook gewöhnt ist. Das ist allerdings sicherlich kein Rückschritt, wenn man bedenkt, dass er nun schon wieder im Frühling um eine Championship mitspielen kann.
Während ein Verbleib in Orlando über diesen Sommer hinaus schon länger unrealistisch erschien, könnte der Spanier zudem eine neue Heimat gefunden haben. Ein Verbleib in Kanada dürfte bei passender Bezahlung auch im Sinne von Ibaka liegen.