Oklahoma City Thunder (16-11) - Phoenix Suns (8-19) 114:101 (BOXSCORE)
Bei der Galavorstellung gegen die Suns trug sich Russell Westbrook gleich mehrmals in die NBA-Geschichtsbücher ein. Mit 22 Korbvorlagen stellte er einen neuen Thunder-Rekord auf. Dazu gesellten sich 26 Punkte (8/13 FG) und 11 Rebounds für das Triple-Double Nr. 50 seiner Karriere. Überhaupt ist Westbrook der erst siebte Spieler in NBA-Historie, der ein 20-20-10-Spiel hinlegte.
"Er legt unglaubliche Zahen auf. Ich denke, es liegt einfach an seinem Herzen, dem puren Willen und seiner Leidenschaft. Jede Sekunde gibt er 100 Prozent", kommentierte Tyson Chandler diese Leistung. Westbrook selber gab das Lob an seine Kollegen weiter: "Sie haben einen tollen Job gemacht, das Feld breit zu machen und bereit zu sein für meine Pässe. Meine Aufgabe ist es, sie zu finden."
Devin Booker konnte immerhin in einem Viertel den Punktsieg gegen Russ einfahren. Im dritten Viertel stemmte sich der Rising Star gegen die drohende Niederlage und erzielte 20 seiner 31 Punkte (11/22 FG). Letztendlich konnte er damit aber nur Ergebnis-Kosmetik betreiben.
Auf Thunder-Seite machte Anthony Morrow (11 Punkte, 4/6 FG, 3/4 3PT) einen guten Job bei seinem ersten Start in dieser Saison und auch Steven Adams (19 Punkte 8/13 FG, 7 Rebounds, 2 Steals) zeigte eine starke Partie.
Detroit Pistons (14-15) - Indiana Pacers (14-14) 90:105 (BOXSCORE)
Ein gut aufgelegter Paul George (26 Punkte, 11/21 FG, 7 Rebounds) führte seine Pacers zu einem wichtigen Sieg im direkten Duell um die Playoffs im Osten. Für die Pistons, die nur 38 Prozent ihrer Würfe trafen, war dies die dritte Niederlage aus den letzten vier Spielen.
Reggie Jackson (19 Punkte, 6/15 FG, 10 Assists) und Kentavious Caldwell-Pope (20 Punkte, 6/18 FG, 5/10 3PT) waren die erfolgreichsten Punktesammler der Pistons, ließen aber beide die nötige Wurfeffizienz vermissen. Andre Drummond scheiterte mit 9 Punkten (4/11 FG) und 15 Rebounds knapp am Double-Double.
Erfolgreicher war in diesem Bereich Glenn Robinson III (12 Punkte, 4/9 FG, 12 Rebounds). Jeff Teague schrammte zudem haarscharf an einem Triple-Double vorbei (19 Punkte, 6/10 FG, 9 Rebounds, 8 Assists).
Nach dem Spiel appelierte Kapitän George an den Willen seiner Mannschaft, die defensive Intensität oben zu halten: "Wir müssen ein konstantes und gut eingestelltes Defensivteam sein. Offensiv werden unsere Würfe schon fallen, aber die Defensive müssen wir uns wieder zu eigen machen."
Atlanta Hawks (13-14) - Charlotte Hornets (15-13) 99:107 (BOXSCORE)
Nach dem jüngsten Aufwärtstrend mussten Dennis Schröder und seine Hawks wieder eine Niederlage einstecken. Die Hornets brachen dabei aus einer Niederlagenserie von vier Spielen in Folge heraus. Für Cody Zeller (16 Punkte, 8/14 FG, 11 Rebounds) war das also ein versöhnliches Ende eines ansonsten frustrierenden Roadtrips: "Wir brauchten diesen Sieg unbedingt. Es war eine harte, lange Zeit für uns, aber ich denke, dass diese Reaktion viel über unser Team aussagt."
Grundlage für den Sieg war ein massiver 30:10-Lauf im zweiten Viertel, von dem sich die Hawks nicht mehr völlig erholen konnten. Marvin Williams (7/10 FG) und Marco Belinelli (8/11 FG) erzielten jeweils 19 Punkte. Weniger effizient, aber denoch spielentscheidend war Kemba Walker mit seinem Double-Double (18 Punkte, 5/14 FG, 10 Assists).
Schröder zeigte nach zuletzt starker Form eine durchschnittliche Leistung (12 Punkte, 6/12 FG, 6 Assists, 4 Turnover). Dwight Howard dominierte an den Brettern (10 Punkte, 4/6 FG, 23 Rebounds), Millsap machte ein gutes Spiel (20 Punke, 8/17 FG, 5 Assists, 5 Rebounds), beides reichte aber nicht für den Sieg.