Dennis Schröder hat zugehört. So sagt er zumindest selbst. "Wir hatten eine schwierige Zeit", erklärte der 23-Jährige kürzlich. "Unser Coach hat mit mir gesprochen, das Team mehr zu führen, wie auch immer. Egal, ob Scoring, ob es ein Rebound ist, Verteidigung - ich tue einfach alles, der Mannschaft zu helfen."
Das Ergebnis: Ein reiferer DS17! Der Beweis: 20,8 Punkte und 7,8 Assists pro Spiel über die letzten zehn Partien, dazu 1,1 Steals. Zuletzt neun Mal in Folge scorte der deutsche Nationalspieler mindestens 15 Zähler, stellte gleich zwei neue Career-Highs im Scoring auf, dazu ein weiteres bei den Assists. Erst 31 Punkte gegen die Suns Ende November, dann 33 gegen die Bucks vor einer Woche. Einen Tag später gab er 13 Vorlagen bei der Niederlage gegen Orlando.
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"Ich muss aggressiver werden"
Head Coach Mike Budenholzer ist stolz auf Schröders Entwicklung. "Er wirkt wirklich fokussiert und hat begriffen, wie wichtig sein Job ist. Er geht voll in seiner Aufgabe auf." Aktuell haben sich die Hawks nach zehn Niederlagen aus elf Spielen im November gefangen, liegen nach 26 Partien bei einer Bilanz von 13:13. Die Erwartungshaltung ist klar höher - und Schröder mittendrin. "Er attackiert den Korb, er trifft die richtigen Entscheidungen, er macht momentan einen richtig guten Job", lobt auch Hawks-Center Dwight Howard. "Der Trainer arbeitet hart daran, dass er ein Elite-Point-Guard wird."
Auf den drastischen Einbruch folgten zuletzt drei Siege aus den letzten vier Partien. "Ich muss aggressiver sein", sagt Schröder immer wieder. Und hat Mike Budenholzer wohl zugehört.