Denver Nuggets (20-36) - Brooklyn Nets (23-31) 82:110 (BOXSCORE)
Es gibt derzeit kaum eine größere Freude, als gegen Denver zu spielen. Und Spaß hatten die Nets auf alle Fälle. Nur im ersten Abschnitt konnten die Nuggets mithalten, danach musste das Team von Brian Shaw abreißen lassen.
Brooklyn hielt Ty Lawson bei lediglich 6 Punkten und schaltete so die gefährlichste Waffe des nach dem Afflalo-Trade noch einmal zusätzlich geschwächten Denver-Teams aus.
Die Wurfquoten der Nuggets sprechen Bände: 33 Prozent aus dem Feld, 26 Prozent von Downtown und 59 Prozent von der Linie. So kann man kein Spiel gewinnen. Einziger Lichtblick war der Auftritt von Danilo Gallinari (22 Punkte, 7/12 FG).
Sieben Brooklyn-Akteure punkteten zweistellig und Mitte des vierten Viertels war der Drops bereits gelutscht, da die Nets ihre Führung nach den ersten zwölf Minuten kontinuierlich ausbauen konnten.
Deron Williams legte nach seiner guten Performance gegen Memphis das erste Mal seit Mitte Dezember in aufeinanderfolgenden Spielen ein Double-Double auf (16 Punkte, 12 Assists).
Seit über einem Monat hat Brooklyn zudem mal wieder zwei Spiele in Folge gewonnen. Der achte Platz im Osten bleibt daher erst einmal in der Hand der Nets.
Phoenix Suns (29-28) - Boston Celtics (21-33) 110:115 (BOXSCORE)
Es war eng. Nicht ganz so eng, wie am Vortag gegen die Lakers, aber wieder mussten die Celtics bis zur letzten Sekunde zittern. Dieses Mal ging Boston als Sieger vom Parkett - und kann sich dafür bei Isaiah Thomas bedanken.
Der Ex-Sun zeigte bei seiner Rückkehr nach Phoenix Closer-Qualitäten
Die C's schossen in Halbzeit eins die Lichter aus und trafen vor allem stark von draußen. 67 Punkte standen zur Pause auf dem Scoreboard (Season High). In Hälfte zwei ließ sich das Team von Brad Stevens nach und nach die Butter vom Brot nehmen.
Bis auf einen Punkt robbte sich Phoenix wieder heran, nachdem die Gastgeber bereits mit 20 Punkten in Rückstand geraten waren. Doch dann kam der Pizza Guy. Mit einem Vierpunktspiel, einem Layup und zwei wichtigen Freiwürfen bescherte er den Celtics den Sieg.
Für die Suns starteten Eric Bledsoe und Thomas-Ersatz Brandon Knight nebeneinander - und beide lieferten ab. Bledsoe (21 Punkte, 10 Assists, 7 Rebounds) war dabei etwas stärker als Knight (20 Punkte, 4 Assists).
P.J. Tucker (13 Punkte, 12 Rebounds) und Alex Len (10 Punkte, 12 Boards) kamen auf Double-Doubles, Len blockte zudem starke 6 Würfe. Obwohl Gerald Green nicht verletzt war, ließ ihn Jeff Hornacek 48 Minuten lang auf der Bank schmoren.
Avery Bradley (23 Punkte, 8/14 FG, 6 Steals) und Brandon Bass (18 Punkte, 7/11 FG) waren auf Seiten der Celtics die besten Unterstützer von Thomas.
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Utah Jazz (21-34) - San Antonio Spurs (34-22) 90:81 (BOXSCORE)
Das war nicht Spurs-Style. Überhaupt nicht. 22 Turnover leistete sich das Team von Gregg Popovich, der darüber - wie nicht anders zu erwarten - ganz und gar nicht erfreut war. Dennoch gab es vom Coach mehr Lob für den Gegner als Kritik am eigenen Team.
"Ich denke, dass wir nicht wirklich schlau gespielt haben, aber sie waren die kompletten 48 Minuten aggressiv und fokussiert", so Pop. "Das war wirklich beeindruckend."
In einem ansonsten recht ausgeglichenen Spiel waren die vielen Spurs-Ballverluste der Knackpunkt. 17 Punkte generierten die Jazz aus den Turnovern.
Nach fünf Spielminuten übernahm Utah das erste Mal die Führung und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Topscorer war Trey Burke von der Bank mit 23 Punkten (9/17 FG), Derrick Favors steuerte 14 Punkte und 10 Rebounds zum Erfolg bei. Rudy Gobert kam auf 7 Punkte, 14 Rebounds und 3 Blocks.
Auf Seiten von San Antonio war Tim Duncan der einzige Starter in Double Figures (14 Punkte, dazu 10 Rebounds). Tony Parker (5 Punkte, 2/9 FG) enttäuschte ebenso wie Kawhi Leonard (8 Punkte, 3/6 FG).
Alle drei Partien seit dem All-Star Break haben die Spurs verloren und der Vorsprung auf OKC beträgt jetzt nur noch drei Spiele. Als nächstes wartet mit den Trail Blazers eines der besten Teams der Conference.
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