Milwaukee Bucks (29-23) - Brooklyn Nets (21-30) 103:97 (BOXSCORE)
Es läuft einfach bei den Bucks. Der knappe Erfolg gegen Brooklyn beschert dem Team von Jason Kidd den achten Sieg in den letzten 10 Spielen.
Dabei sah es zu Beginn nicht danach aus, als würde Milwaukee das Parkett als Sieger verlassen. Ende des ersten Viertels begann eine Durststrecke, in der die Bucks keinen ihrer 12 Würfe im Korb unterbrachten und mit 24:41 ins Hintertreffen gerieten.
J-Kidd schien in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden zu haben und Antetokounmpo und Co. fanden über gute Defense und ihr starkes Fastbreak-Spiel zurück in die Partie.
"Indem wir das dritte Viertel stark begonnen haben, konnten wie das Spiel an uns reißen und es auch so zu Ende bringen, wie wir es getan haben", sagte ein zufriedener Coach nach der Schlusssirene.
Nets-Coach Lionel Hollins bemängelte die Ausführung in der Crunchtime: "Ich hatte vor dem Spiel gesagt, dass wir immer weiter punkten müssen. Wir können uns keine Pause erlauben. Am Ende hatten wir drei oder vier offene Dreier, die wir nicht getroffen haben - damit war es das dann."
Giannis schrammte mit 12 Punkten, 9 Rebounds und 8 Assists nur knapp an einem Triple Double vorbei, ansonsten überzeugte Milwaukee einmal mehr mit kollektivem Scoring. Für Brooklyn kam Jarrett Jack auf 26 Punkte (10/15 FG) und 8 Vorlagen, während Joe Johnson (8/16 FG) 19 Zähler auflegte.
Minnesota Timberwolves (11-41) - Atlanta Hawks (43-10) 105:117- (BOXSCORE)
Die Wolves sind wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Nachdem Nikola Pekovic, Kevin Martin und Ricky Rubio von ihren langwierigen Verletzungen zurückgekehrt waren, gab es drei Siege in Folge - gegen das beste Team des Ostens reichte es dann aber doch nicht.
Es war die erste Fünf, die für Atlanta den Sieg klar machten. DeMarre Carroll erzielte mit 26 Punkten ein Career High, Al Horford kam auf 28 Punkte (Saisonbestwert). die anderen drei Starter landeten ebenfalls in Double Figures.
"Es ist selten, aber manchmal hat man einfach einen solchen Abend", sagte Horford (11/18 FG): "Ich habe keine anderen Würfe genommen als letzte Nacht, aber heute sind sie gefallen. Es ist schwer zu erklären."
Coach Bud hatte aber auch Grund zu meckern: "Offensiv war alles ok, aber wir müssen defensiv mehr Stopps generieren und vor allem mehr Rebounds holen. Dann können wir uns in so einem Spiel auch früher absetzen."
Und die Rebounds waren wirklich ein Problem. Insgesamt 23 mal kreierten sich die Wolves mit einem Offensiv-Rebound zweite Wurfchancen.
Dass Atlanta dennoch den Sieg aus dem hohen Norden mitnimmt, haben sie ihrem guten Shooting (51 Prozent), den 21 Fastbreak-Punkten sowie der Effizienz an der Linie (19/20 FT) zu verdanken. Dennis Schröder spielte 20 Minuten und legte neben 8 Punkten auch noch 2 Assists, 1 Rebound und 1 Steal auf.
New Orleans Pelicans (27-25) - Utah Jazz (19-33) 96:100- (BOXSCORE)
Kein Anthony Davis, kein Sieg für die Pelicans. Obwohl Eric Gordon in Abwesenheit der "Brow" erneut groß aufspielte (31 Punkte, 7/8 Dreier), geht Utah als Sieger aus dem West-Duell hervor.
Der entscheidende Mann auf dem Parkett war dabei Gordon Hayward. In den ersten 30 Minuten lief für die Jazz nicht wirklich viel zusammen und New Orleans zog bis auf 14 Zähler davon, doch dann drehte Hayward auf. Er führte einen 21:3-Lauf der Gäste an, erzielte 25 seiner insgesamt 32 Punkte und war dann auch in der Crunchtime zur Stelle, um den Sieg zu sichern.
"Es war einer dieser Tage, an dem die Coaches gesagt haben: 'Ok, wir brauchen jetzt mehr Offense' und mir die Freiheit gaben, aggressiver zu sein", so der Matchwinner: "Dann musst du es auch bringen und in der Lage zu sein, die entscheidenden Würfe zu treffen und bei mir sind sie heute reingegangen."
Es scheint, als hätten die Pelicans von Davis Nachhilfe in Sachen Rim Protection erhalten, denn das Team kam auch ohne AD auf insgesamt 17 Blocks. Dabei stellte Omer Asik mit 5 Rejections sein Career-High ein, Dante Cunningham kam mit ebenfalls 5 Blocks auf einen Karrierebestwert.
Denver Nuggets (19-33) - Oklahoma City Thunder (27-25) 114:124 (BOXSCORE)
Die Thunder sind dran. Mit dem Sieg gegen Denver hat OKC in der Tabelle mit New Orleans gleichgezogen und liegt nur noch eineinhalb Spiele hinter dem achten und letzten Playoff-Platz im Westen. Der Grund dafür heißt Kevin Durant.
Der amtierende MVP legt gegen die Nuggets das 43. Spiel mit 40 oder mehr Punkten hin. und traf so ziemlich aus allen Lagen Damit brachte er Denver zum Verzweifeln, auch Ty Lawson: "Es war echt hart. Wenn er so heiß läuft, dann müssen wir ihn doppeln, selbst wenn er zwei, drei Schritte hinter der Dreierlinie steht. Er hat heute echt schwierige Würfe getroffen."
Aber die Nuggets steckten trotzdem nicht auf. Zur Halbzeit waren die mit 14 hinten, kamen wieder bis auf 5 Zähler ran. Als OKC sich erneut bis auf 15 Punkte abgesetzt hatte, war dann aber der Widerstand von Lawson und Co. gebrochen.
Besonders auffällig bei den Thunder war neben Durant und Westbrook (26 Punkte, 9 Assists) Mitch McGary. Mitch McGary? Richtig, Mitch McGary. Nachdem der Rookie schon gegen die Clippers überzeugt hatte, legte er gegen Denver noch einmal 17 Punkte und 10 Rebounds in nur 25 Minuten nach und scheint eine echte Alternative im Frontcourt zu werden.
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