Huber und Griebel gewinnen EM-Bronze

SID
Anja Huber fuhr in Königssee auf den dritten Platz
© getty

Doppel-Bronze zum EM-Auftakt: Die Skeletonis Anja Huber und Sophia Griebel haben dem deutschen Team bei den Europameisterschaften in Königssee die ersten Medaillen beschert.

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Beide Olympiastarter belegten beim gleichzeitig als Weltcup ausgetragenen Rennen zeitgleich den fünften Platz und mussten sich in der bereinigten EM-Abrechnung ohne Nicht-Europäer nur Siegerin Janine Flock und der Britin Shelley Rudman geschlagen geben.

Der zweite Durchgang des Wettbewerbs auf der ältesten Kunsteisbahn der Welt wurde wegen heftigen Schneefalls abgesagt, die Ergebnisse aus dem ersten Lauf aber zählten. Den Weltcupsieg bei der Olympia-Generalprobe sicherte sich die Amerikanerin Noelle Pikus-Pace mit einem Vorsprung von 0,44 Sekunden vor Flock. Ex-Weltmeisterin Marion Thees belegte den achten Rang.

"Gezeigt, dass wir vorne mitmischen können"

Die deutschen Medaillengewinner waren zufrieden: "Wir haben gezeigt, dass wir vorne mitmischen können", sagte Lokalmatadorin Huber, beklagte aber gleichzeitig die Umstände: "Der Schnee hat derbe viel ausgemacht. Da hatten wir mit den Startnummern Pech." Griebel blickte bereits voraus: "Ich habe ein gutes Gefühl für Sotchi. Wir wissen, dass wir mitfahren können."

Den Gesamt-Weltcup gewann die Britin Elizabeth Yarnold, die am Königssee nur den neunten Platz belegte, mit 1672 Punkten vor Pikus-Pace und Rudman. Beste Deutsche war Huber mit 1242 Zählern auf Rang fünf vor Thees auf Platz sechs.

Die deutschen Skeletonis konnten befreit fahren, da alle drei Athleten einen Tag zuvor vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die in zwei Wochen beginnenden Winterspiele in Sotschi nominiert worden waren. Dabei hatte in Thees nur eine BSD-Fahrerin die harten Qualifikationskriterien erfüllt.

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