"Es sind noch mehr als zwei Wochen. Vorher möchte ich wieder auf die Schanze gehen", sagte der 27-Jährige.
Von den Ärzten erhielt Morgenstern bereits grünes Licht. "Medizinisch gibt es keine Einwände. Weder an der Bandscheibe noch beim Rückenmark ist etwas passiert. Auch die Hirnströme geben keinen Hinweis für eine direkte Verletzungsfolge", sagte der behandelnde Arzt Dr. Georg Lajtai.
Morgenstern hatte im Training für den Skiflug-Weltcup in Bad Mitterndorf/Österreich eine Schädelverletzung und eine Lungenquetschung erlitten, anschließend lag er vier Tage auf der Intensivstation.
"Will Karriere nicht mit Sturz beenden"
"Natürlich kommen da Gedanken, dass man die Karriere beendet, speziell nach gleich zwei Stürzen. Aber ich will meine Karriere nicht mit einem Sturz beenden", sagt der dreimalige Skisprung-Olympiasieger.
Für den ÖSV-Adler war es der zwei Sturz innerhalb weniger Wochen: Mitte Dezember hatte er sich in Titisee-Neustadt verletzt, war aber zur Vierschanzentournee zurückgekommen und hatte dort den zweiten Platz belegt. Den Sturz in Bad Mitterndorf habe er sich nur einmal am Fernseher ansehen können: "Normalerweise habe ich keinen Bammel. Aber das hat mir gereicht."