Per Günther vollendet Ulm-Comeback

Von SPOX
Per Günther führte seine Mannschaft zum wichtigen Auswärtssieg
© getty

Zum Auftakt in die BBL-Playoffs 2014/15 gelingt Ratiopharm Ulm ein sehenswertes Comeback bei den Telekom Baskets Bonn. Per Günther wird zum Matchwinner, während ein Nationalmannschafts-Center zum Topscorer avanciert. Ulm stiehlt damit das Heimrecht in Runde eins.

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Telekom Baskets Bonn - Ratiopharm Ulm 73:75 - Serie: 0-1 BOXSCORE

Per Günther und sein überragender Schlussspurt bescherten Ratiopharm Ulm einen fast unglaublichen Comeback-Sieg zum Auftakt in die Playoffs. Sein Dreier in der letzten Minute komplettierte einen grandiosen Turnaround, nachdem Bonn fast das ganze Spiel über geführt hatte.

Nach einem schallenden Dunk von Ryan Brooks, nachdem er zuvor den Defensiv-Rebound sicherte und Coast-to-Coast ging, sah es bei 19:11 danach aus, dass die Bonner früh würden davon ziehen können. Doch danach fingen sich die Gäste und hielten besser dagegen. Kurz vor der Pause entgingen sie dann aber nur hauchdünn einem Schocker, denn Bonns Todas Klimavicius versenkte einen spektakulären Wurf von der eigenen Freiwurflinie. Der Videobeweis zeigte jedoch, dass der Litauer den Ball nicht rechtzeitig losgelassen hatte vor dem Buzzer. So blieb es beim 39:36 für die Baskets.

Nach dem Break zogen die Baskets erneut davon, hatten lange mindestens zehn Punkte Vorsprung. Ihr Zwischenspurt im dritten Abschnitt, befeuert von Dreiern durch Andrej Mangold und Eugene Lawrence, sorgte schon fast für die Vorentscheidung.Fast unglaublich: Die Hausherren führten zwischenzeitlich schon 58:42!

Ratiopharm meldete sich jedoch mit einem Dreier durch Philipp Schwethelm und einem Drei-Punkt-Spiel von Deonte Burton zurück. Im Schlussviertel gelang Ulm dann sogar die Führung: Per Günther versenkte zwei Freiwürfe zum 72:71 für die Gäste, nagelte dann noch einen Dreier zum 75:73 mit unter einer Minute zu spielen rein. Das war zugleich der Game-Winner.

Topscorer der Partie wurde Center Tim Ohlbrecht auf Seiten der Ulmer mit 16 Zählern und acht Boards. Brion Rush legte mit fünf die meisten Assists auf. Beim Hausherren hatte Brooks mit 14 die meisten Punkte, Benas Veikalas holte acht Rebounds und Eugene Lawrence verteilte acht Assists.

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