"Ich bin unheimlich stolz. Ich bedanke mich beim DHB und auch bei der Handball-Bundesliga für das große Vertrauen", sagte Sigurdsson: "Ich habe wegen der Doppelbelastung keine Bedenken. Auf Dauer ist das nicht tragbar, aber ich gebe jetzt ein Jahr lang volle Pulle für den DHB und die Füchse. Dann wird das klappen. Es wartet harte Arbeit."
DHB-Präsident Bernhard Bauer sieht aufgrund der Doppelbelastung ebenfalls keine Probleme. "Ich hoffe und erwarte, dass wir trotz der Doppelfunktion erfolgreich sein werden. Ich bin da sehr zuversichtlich", sagte Bauer.
Das Gerücht, Ex-Nationaltrainer Martin Heuberger werde als Assistent von Sigurdsson arbeiten, wurde von DHB-Vizepräsident Bob Hanning derweil ins Reich der Fabeln verwiesen. "Heuberger wird es definitiv nicht", so Hanning. "Wir werden uns in aller Ruhe umschauen. Am Ende trifft Sigurdsson die Entscheidung", ergänzte Hanning.
"Ich habe mit ihm gesprochen. Er hat sehr viel Erfahrung. Man kann viel von ihm lernen. Ich möchte aber frischen Wind haben und ein bisschen ein anderes Umfeld für die Spieler. Ich habe meine Vorstellungen, wie das aussehen soll, und werde das auch durchziehen", sagte Sigurdsson.
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