Der Pechvogel der Saison: Henrikh Mkhitaryan
27,5 Millionen Euro überwies Borussia Dortmund vor der Saison an Schachtjor Donezk für den Armenier. Er sollte die Lücke füllen, die der Abgang von Mario Götze gerissen hatte. Mkhitaryan erlebte eine Premierensaison mit Höhen und Tiefen beim BVB. Er gilt als großer Grübler, der sich eher zu viele Gedanken macht als zu wenig.
Als Spielmacher auf der Zehn fand er nicht richtig in den Rhythmus, besser lief es zuletzt als Umschaltspieler auf der linken Halbposition im Mittelfeld. Auf dieser Position glänzte er auch beim 3:0-Sieg der Dortmunder in der Liga in München. Er erzielte das 1:0 selbst und leitete das 2:0 ein. Ein perfekter Tag für Mkhitaryan - nur fünf Tage zu spät.
Am Dienstag zuvor hätte Mkhitaryan die fulminanten Aufholjagd der Borussia im Viertelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid krönen können. Mehrfach hatte er die Chance, das 3:0 zu erzielen.
Besonders bitter, als er nach Pass von Marco Reus Madrids Tormann Iker Casillas umkurvte und den Ball dann nicht ins leere Tor, sondern an den linken Pfosten schoss. Der Fehlschuss wurde zum Sinnbild des gescheiterten Comebacks.
1 Spieler - 2 Trainer - 3 Pechvogel - 4 Enttäuschung - 5 Oldie - 6 Aufsteiger - 7 Tor - 8 Aufreger