"Ich weiß nicht, ob es mit ihm und dem FC passt", sagte der 65-jährige Niederländer Stevens, Jahrhundert-Coach bei Schalke 04, dem Express.
Stevens weiter: "Ich denke, dass er kein Trainer ist, der die nächsten drei, vier Jahre für Köln arbeiten wird." Aber vielleicht habe Gisdol "aus seinen Entlassungen ja gelernt, außerdem muss er sich beweisen. Ich hoffe für Köln, dass er die Kurve kriegt und mit dem FC die Klasse hält, denn ich bin weiterhin der Meinung, dass mit der Truppe mehr drin ist", so der erfahrene Fußballlehrer.
Stevens und Gisdol mit schlechtem Verhältnis
Das Verhältnis von Stevens zu Gisdol ist allerdings seit Längerem belastet. "Bei Schalke wollte er einfach in der kurzen Zeit zu viel", äußerte Stevens, "zudem hat er hinter meinem Rücken schlecht über mich gesprochen. Es entstand einfach kein Vertrauensverhältnis." Gisdol war einst auf Schalke Co-Trainer von Stevens.
Die Personalie Horst Heldt (49), der neuer FC-Manager ist, sieht der Coach positiver: "Horst war FC-Profi, liebt die Stadt und den Karneval. Ich denke, dass er sich mit dem Verein identifizieren kann und hoffe, dass er aus den Fehlern bei seiner letzten Station Hannover gelernt hat." Stevens war 2005 mit den Geißböcken aufgestiegen.