Gnabry hat sich nach SPOX-Informationen auf Hoffenheim als Ziel festgelegt. Alle anderen Kandidaten wie Hertha BSC oder Schalke 04 sind aus dem Rennen. Perfekt ist der Deal noch nicht.
Durch die Verpflichtung von James Rodriguez hat der FC Bayern aber eine weitere Planstelle in der Offensive geschlossen und kann somit dem von Karl-Heinz Rummenigge am Montag veröffentlichten Wechselwunsch Gnabrys stattgeben.
Hätten die Bayern offensiv nicht noch nachgelegt und nur Douglas Costa an Juventus Turin abgegeben, hätte Gnabry aller Voraussicht nach sofort sein Glück in München versucht. Da James aber auch auf dem linken Flügel eingesetzt werden kann, sind die Chancen auf qualitativ hochwertige Einsatzzeit gesunken.
Julian Nagelsmann soll Serge Gnabry weiterentwickeln
Wie David Alaba nimmt Gnabry also den Umweg über das Kraichgau. Er will sich dort unter dem in der Branche schon längst als Fachmann und Talentförderer anerkannten Julian Nagelsmann weiterentwickeln.
Denn neben der Aussicht auf mehr Spielpraxis erhofft sich Gnabry in Hoffenheim deutlich mehr Input bei der persönlichen Entwicklung als beim Spitzenklub FC Bayern, wo Spieler sofort funktionieren müssen und für Themen wie Talentförderung und Ausbildung weniger Zeit aufgewendet wird.
Renato Sanches als warnendes Beispiel
Die erste Saison von Renato Sanches in München war für Gnabry ein warnendes Beispiel. Der Portugiese kam als amtierender Europameister nach München, bekam aber kaum einen Fuß auf den Boden und steht schon wieder vor dem Abschied.
Auch für Gnabry war der FC Bayern in diesem Sommer nur eine Zwischenstation, sein Transfer von Werder Bremen wurde erst Mitte Juni vollzogen, aber die Rückkehr und der Durchbruch in München sind sein klares Ziel.