"Es stand völlig außer Frage, dass die Bundesliga Priorität hat. Es hat sich jetzt nichts geändert, außer dass wir uns auf die Bundesliga konzentrieren können", sagte Klopp, der in typischer Manier zunächst nicht den Teufel an die Wand malen wollte.
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Gänzlich verbergen konnte er den Frust über das chancenlose Scheitern gegen die Italiener aber nicht: "Es gibt nichts Gutes am Ausscheiden. Die neue Zeit werden wir nutzen, um zu trainieren", so Klopp, der die aktuellen Probleme nicht konkretisieren konnte: "Dieses Jahr ist das alles ein bisschen schwieriger."
"Es fehlen tausend Sachen"
Fast schon verzweifelt klangen seine Worte nach dem Warum: "Es fehlen tausend Sachen, Stabilität. Fehlende Konstanz ist keine Krankheit. Warum haben wir nur 30 Punkte? Weil wir verschiedene Dinge nicht richtig machen."
Der Hauch von Kritik galt dem Kollektiv, aus dem sich der Trainer nicht ausschloss. Einzelne wurden dabei aber in Schutz genommen. So auch Henrikh Mkhitaryan: "Ich dachte, die Pfiffe galten mir - weil ich Micki ausgewechselt habe. Er hat eine schwierige Phase. Unsere Aufgabe ist es, ihm zu helfen. Aber da können wir nachjustieren."
Resignation kein Thema
Resignation kommt für Klopp aber immer noch nicht infrage - im Gegenteil: "Wer so spielen kann wie wir gegen Schalke, muss das verdammt nochmal öfter tun. Die Ergebnisse muss man auf dem Platz zeigen."
Am Ende legte der Trainer noch eine kleine Kampfansage hinterher, wenngleich ihm diese beim Gedanken an die bevorstehende Arbeit sicher nicht leicht über die Lippen ging: "Die Maßnahmen, die uns in die gefährlichen Räumen bringen, werden wir trainieren."
Jürgen Klopp im Steckbrief