Er würde allerdings "niemals zurück zu einem Team gehen. Ich habe in den Rennställen alles gegeben, was ich geben kann. Jetzt würde ich mich nur noch wiederholen", sagte Brawn. In seiner langen Karriere hatte er für Benetton, Ferrari und sein eigenes Team Brawn GP in verschiedenen Funktionen an acht Fahrer-WM-Titeln entscheidend mitgewirkt - unter anderem an allen sieben Triumphen von Rekordweltmeister Michael Schumacher.
Ab 2010 half er bei Mercedes, das neue Werksteam aufzubauen. Brawn verließ den Rennstall aber Ende 2013 und damit kurz vor dem Beginn der dominanten Phase der Silberpfeile, die seit 2014 alle WM-Titel gewannen. Zuletzt hatte Red-Bull-Teamchef Christian Horner Brawn als Kandidat für einen Posten in der Formel-1-Führung genannt.
Der US-Medienkonzern Liberty Media, der die Übernahme der Königsklasse eingeleitet hat, sucht für die Zukunft nach Spitzenpersonal für die sportliche und technische Leitung der Rennserie. Dass bereits konkrete Gespräche in dieser Sache stattgefunden haben, wollte Brawn indes nicht bestätigen. Liberty Media finde sich momentan gerade zurecht, sagte Brawn: "Sie sind schlau und nehmen sich Zeit."