"Ich bin schon fast das gesamte letzte Jahr in die Entwicklung des Autos eingebunden", sagte Vettel: "Und ich denke, wir sind auf einem guten Weg." Der neue Ferrari wird voraussichtlich am 19. Februar im Internet vorgestellt und soll sich wesentlich von seinem Vorgänger-Modell unterscheiden - schlankeres Heck, kürzere Nase, mehr Power im Motor. "Vom Grundsatz her werden sich ein paar Dinge ändern, und die kann man relativ leicht erkennen", sagte Vettel.
Vettel wurde 2015 in seiner ersten Saison bei der Scuderia WM-Dritter, am Ende hatte er allerdings 103 Punkte Rückstand auf den alten und neuen Weltmeister Hamilton. In diesem Jahr rechnet Niki Lauda, Aufsichtsrats-Chef des Silberpfeile-Teams, mit mehr Gegenwehr. "Dass Vettel schnell Auto fahren kann, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Dass er hungrig ist nach Erfolg und ein Team antreiben kann, darüber auch nicht", sagte der Österreicher: "Vettel ist ein gefährlicher Gegner."
Vettel hatte mit Red Bull von 2010 bis 2013 vier Weltmeisterschaften in Serie gewonnen. Ferrari wartet sogar schon seit acht Jahren auf den WM-Titel in der Fahrerwertung - 2007 hatte Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen (Finnland) triumphiert.
Die Formel-1-WM 2016 in der Übersicht