Das Rennen in Südkorea war überraschend Anfang Dezember für den 3. Mai als fünfter Grand Prix des Jahres im Programm veröffentlicht worden.
Ein Sprecher bestätigte der BBC, dass Südkorea auf Drängen von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone aufgenommen worden war und nun wieder entfernt wurde, weil es nicht realisierbar sei. Die Entscheidung damals hatte selbst die Veranstalter überrascht.
"Die FIA hat das bekannt gegeben, obwohl wir bereits unsere Schwierigkeiten, nächstes Jahr ein Rennen zu veranstalten, mitgeteilt haben", hieß es damals aus Südkorea.
Ausufernde Kosten oder Regeltrick?
Die Organisatoren leiden unter den ausufernden Kosten für das Rennen. Zwischen 2010 und 2013 wurde ein Verlust von etwa 170 Millionen Euro eingefahren. Auch die Rennställe sträubten sich gegen eine weitere Aufblähung des Kalenders.
Der wahre Grund für die kurzfristige Aufnahme des Termins war wohl sowieso ein anderer. Stehen 21 Rennen im vorläufigen Kalender, darf jeder Fahrer in der Saison eine zusätzliche Antriebseinheit einsetzen. Ecclestone hat somit das vom Automobilweltverband FIA vorgegebene Reglement ausgetrickst.
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