"Eine Entscheidung gibt es noch nicht, aber ich hoffe, dass sie jetzt bald fällt", sagte Hülkenberg am Donnerstag in Austin im US-Bundesstaat Texas.
Obwohl sich die Suche nach einem Cockpit nun schon über viele Wochen hinzieht, bleibt der 26-Jährige aus Emmerich gelassen und will sich voll auf das Saisonfinale konzentrieren
"Ich habe keine Angst, dass ich durch das Raster falle, man muss einfach nur Augen und Ohren offen halten. Wir schauen, was sich in den nächsten Tagen ergibt", sagte Hülkenberg: "Man muss in der Lage sein, das auszublenden."
Einen konkreten Zeitplan gibt es zwar nicht, aber es gilt als wahrscheinlich, dass eine Entscheidung erst nach dem Rennen in den USA und vor dem Saisonfinale eine Woche später in Brasilien fallen wird.
Wechsel zu Lotus möglich
In dieser Woche hatte sich Hülkenberg erst gegen einen sofortigen Wechsel zu Lotus für nur zwei Rennen entschieden. Nachdem Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen die Saison verletzt beendet hat, war das Team auf der Suche nach einem Ersatz.
Hülkenberg sagte am Dienstag aber ab. "Wir haben gründlich darüber nachgedacht, aber haben uns dann dagegen entschieden", sagte Hülkenberg.
Das soll angeblich auch juristische Gründe gehabt haben, allerdings wollte sich Hülkenbergs Manager Werner Heinz nicht konkret äußern, ob es eventuell zu einem Vertragsbruch mit Sauber gekommen wäre.
Ein Wechsel in der kommenden Saison sei aber trotzdem weiter möglich. "Das sind zwei verschiedene paar Schuhe, das eine wären zwei Rennen, das andere ist die Zukunft", sagte Hülkenberg.
Nico Hülkenberg im Steckbrief