Studie: Wer Tennis spielt, lebt länger

Von tennisnet
Daniel Nestor ist der Methusalem auf der ATP-Tour
© getty

Wer Tennis spielt, lebt länger. Das haben Wissenschaftler im Rahmen einer Langzeitstudie in Dänemark herausgefunden.

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Nicht nur die Tennisprofis spielen immer länger auf der Tour - frag nach etwa bei Ivo Karlovic, zarte 39 Jahre alt, oder gar Daniel Nestor, mittlerweile 46 Lenze stark, der noch in Wimbledon mit Jürgen Melzer im Doppel aufgeschlagen hat. Wer regelmäßig Tennis spielt, verlängert dadurch auch seine Lebenserwartung. Das haben dänische Forscher in einer Langzeitstudie herausgefunden.

Über einen Zeitrum von 25 Jahren wurden 8.500 Menschen begleitet, von denen im Laufe der Studie 4.500 verstarben. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den Sportgewohnheiten der Probanden. Und die Ergebnisse sind eindeutig: Rückschlagdisziplinen wie Tennis und Badminton können für ein längeres Leben sorgen.

Soziale Aspekte im Vordergrund

Satte 9,7 Jahre höher wurde die Lebenserwartung von tennisaffinen Menschen in der "Copenhagen City Heart Study" im Vergleich zur Gesamtbevölkerung bemessen, immerhin 6,2 Jahre mehr dürfen sich passionierte Squash-Spieler erwarten. Aber auch dem Fußball zugeneigte Menschen blicken um Durchschnitt auf ein um 4,7 Jahre längeres Leben zurück.

Entscheidend dabei sind vor allem auch soziale Aspekte. "Für das mentale und physische Wohlbefinden und die Lebensdauer ist unser soziales Netzwerk die wahrscheinlich einzig entscheidende Komponente für ein langes, glückliches Leben", so Dr. James O'Keefe, einer der Co-Autoren der Studie.

Ein zweiter, nicht zu unterschätzender Punkt: Gerade bei Sportarten wie Tennis und Badminton fühlen sich die Spieler wieder wie Kinder. Es sei purer Spaß.

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