Im Endspiel am Samstag (9.30 Uhr MEZ/Eurosport) trifft Wozniacki entweder auf Angelique Kerber (Kiel) oder die Weltranglistenerste Simona Halep (Rumänien). Sollte Kerber das Halbfinale gewinnen, kehrt Wozniacki an die Spitze des WTA-Rankings zurück. Dort hatte sie zuletzt im Januar 2012 gestanden.
Der Finaleinzug bedeute ihr "so viel", sagte Wozniacki, die 2011 in ihrem ersten Halbfinale bei den Australian Open gegen die spätere Siegerin Li Na (China) einen Matchball vergeben hatte: "Das ist mir durch den Kopf gegangen. Ich war so verkrampft bei 5:4. Normalerweise bin ich ruhig, aber da haben meine Beine gezittert." Zwei Satzbälle wehrte Wozniacki ab und verwandelte ihren ersten Matchball zum Sieg.
Am Mittwoch der vergangenen Woche hatte Wozniacki das frühe Aus in Melbourne knapp abgewendet. In der zweiten Runde gegen die Weltranglisten-119. Jana Fett aus Kroatien sah sie sich beim Stand von 1:5 im dritten Durchgang zwei Matchbällen gegenüber, befreite sich jedoch aus der kritischen Situation.