Philadelphia Flyers (28-22-11, 67 Pts) - Arizona Coyotes (27-29-6, 60 Pts) 4:2 BOXSCORE
Die ersten 20 Minuten des Gastspiels der Coyotes bei den Flyers dürfte Arizonas Goalie Louis Domingue (29 Saves) wohl am liebsten möglichst schnell vergessen. Zwar konnte der 23-Jährige ganze zwölf Versuche der Hausherren abwehren, musste sich allerdings im Gegenzug auch Scott Laughton, Claude Giroux und Sam Gagner geschlagen geben. An allen drei Treffern war Flyers-Defenseman Mark Streit direkt beteiligt.
Lediglich Brad Richardson sorgte mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 nach 13:31 Minute des ersten Abschnitts für ein kurzes Lächeln bei Gäste-Coach Dave Tippett, der die restliche Zeit mit einer eher versteinerten Miene hinter der Bande stand.
Nach einem zweiten Drittel, in dem sich Arizona zwar eine Schussüberlegenheit (12:9) erspielte, diese allerdings nicht in einen Treffer ummünzen konnte, war es Oliver Ekman-Larsson, der den Gästen mit seinem Treffer gegen Michal Neuvirth (29 Saves) nach 6:33 Minuten des Schlussdurchgangs neue Hoffnung einhauchen konnte. Kurz vor Schluss avancierte dann jedoch Philadelphias Pierre-Edouard Bellemare zum endgültigen Spielverderber und sorgte mit seinem 4:2 für die endgültige Entscheidung.
"Anstatt Wege zu finden, solche Spiele zu gewinnen, schaffen wir es aktuell, sie zu verlieren", analysierte ein sichtlich angefressener Ekman-Larsson nach 60 gespielten Minuten, in denen Tobias Rieder kaum auffiel und 15:23 Minuten auf dem Eis stand. Auf der Gegenseite war die Laune deutlich besser.
"Das war heute ein wichtiger Sieg für uns", sagte Flyers-Coach Dave Hakstol. "Wir haben aber auch noch eine ganze Ecke Arbeit vor uns." Besonders freuen dürfte sich auch Claude Giroux. Der Kapitän Philadelphias kehrte nach drei Spielen, die er verletzungsbedingt passen musste, auf das Feld zurück und verbuchte zudem durch einen Assist seinen 500. Karrierepunkt.
Dallas Stars (38-19-6, 82 Pts) - New York Rangers (36-20-6, 78 Pts) 2:3 BOXSCORE
Die Fans im American Airlines Center bekamen beim Duell der Stars und Rangers einen wahren Krimi zu sehen, der seine Entscheidung erst in den letzten Minuten finden sollte. Nach einem torlosen ersten Drittel war es New Yorks Chris Kreider, der während einer Überzahlsituation als erster Akteur einen Weg vorbei an einem der beiden Schlussmänner finden und Kari Lehtonen (26 Saves) im Kasten der Hausherren nach 4:38 Minuten überwinden konnte.
Die Antwort der Stars ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Keine fünf Minuten nach dem Rückstand sorgte Colton Sceviour für Jubel auf den Rängen, als er Henrik Lundqvist, der mit 36 Saves einen überragend Abend erwischte, keine Chance ließ und zum 1:1-Ausgleich traf. Auch im Anschluss standen die Goalies weiter im Mittelpunkt. Vor allem Lundqvist sorgte bei der Offensive der Hausherren für Verzweiflung.
Zwar fand Valeri Nichushkin nach 15:59 Minuten des Schlussabschnitts tatsächlich noch einen Weg vorbei am Rangers-Goalie und konnte so die zwischenzeitliche Führung der Gäste durch Ryan McDonagh ausgleichen, der Schlusspunkte gehörte jedoch den Gästen.
Während Lundqvist seinem Team den Rücken freihielt, war es Kevin Klein, der 2:53 Minuten vor dem Ende mit seinem Treffer zum 3:2 für die Entscheidung sorgte. "Wir hatten hier und da zwar etwas Glück", sagte Lundqvist nach der Partie. "Aber wir konnten uns im Endeffekt durchsetzen." Auch Rangers-Coach Alain Vigneault zeigte sich zufrieden: "So sind diese Jungs nicht aufzuhalten. Wir haben heute gegen ein starkes Team einen hervorragenden Job gemacht."
Nasville Predators (31-21-11, 73 Pts) - St. Louis Blues (35-20-9, 79 Pts) 5:0 BOXSCORE
Viele dürften sich vom Duell zwischen den Predators und den Gästen aus St. Louis ein Spiel auf Messers Schneide erwartet haben. Am Ende steht ein klarer Erfolg für die Hausherren, die sich allerdings vor allem bei einem Akteur bedanken dürfen: Filip Forsberg.
Was der Schwede in Diensten der Preds im zweiten Drittel aufs Eis brachte, dürfte selbst den Fans der Gäste Anerkennung abverlangt haben. Der Center fand gleich dreifach einen Weg vorbei an Blues-Goalie Jake Allen (19 Saves), für den der Arbeitstag nach nur 35:34 Minuten ein Ende fand.
Neben Forsberg, der seinen zweiten Hattrick in nur vier Tagen feiern konnte, durfte auch Schlussmann Pekka Rinne, der auf 26 Saves kam, sich über einen weiteren Shutout freuen. Rinne ist somit der der fünfte noch aktive Goalie, der in seiner Karriere mindestens 40 Shutouts verbuchen konnte. Die weiteren Tore für Nashville erzielten Craig Smith im ersten sowie Colin Wilson im dritten Drittel.
Pittsburgh Penguins (31-21-8, 70 Pts) - Winnipeg Jets (26-31-4, 56 Pts) 4:1 BOXSCORE
Columbus Blue Jackets (26-29-8, 60 Pts) - Florida Panthers (35-18-8, 78 Pts) 4:3 SO BOXSCORE
Montreal Canadiens (30-27-5, 65 Pts) - Toronto Maple Leafs (21-29-10, 52 Pts) 4:1 BOXSCORE
Colorado Avalanche (32-28-4, 68 Pts) - Detroit Red Wings (31-20-11, 73 Pts) 3:5 BOXSCORE
Calgary Flames (26-31-4, 56 Pts) - Ottawa Senators (30-27-6, 66 Pts) 4:6 BOXSCORE
Los Angeles Kings (37-20-4, 78 Pts) - Buffalo Sabres (25-31-7, 57 Pts) 2:0 BOXSCORE
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