In der letzten Saison hatte sich der 25-Jährige das Kreuzband gerissen und konnte seinen Draft-Stock in den folgenden Monaten nicht verbessern. Nach Björn Werner, Sebastian Vollmer, Markus Kuhn und Kasim Edebali ist Nzeocha bereits der fünfte Deutsche in der NFL.
"Er ist groß, ein fantastischer Athlet, sehr schnell und richtig tough. Genau das suchen sie in der NFL", erklärte Wyomings Defensive Coordinator gegenüber Sport 1, "im richtigen System kann er groß rauskommen."
Lob für Dallas und Baltimore
Nach Cornerback Byron Jones, Defensive End Randy Gregory, Linebacker Damien Wilson und Defensive End Ryan Russell ist Nzeocha der fünfte Defensiv-Pick der Cowboys. Vor allem für die Auswahl Gregorys erntete Dallas viel Lob. Nach mehreren verpatzten Drogen-Tests fiel der hochtalentierte Pass Rusher bis an Position 60.
Auch die Ravens landeten einige Steals an den Tagen zwei und drei des Drafts. Mit Maxx Williams sicherte sich Baltimore den wohl besten Tight End des diesjährigen Jahrgangs an 55. Stelle und schnappte diesen durch ein Trade-Up offenbar sogar dem Konkurrenten aus Pittsburgh direkt vor der Nase weg. Auch Defensive Lineman Carl Davis an Position 90 wird als starker Pick von GM Ozzie Newsome angesehen.
Weitere sehr interessante Spieler der späteren Runden waren zudem Owamagbe Odighizuwa, den die Giants an Position 74 auswählten, Dorial Green-Beckham, der an 40. Stelle zu den Titans ging und Jordan Philipps, den die Dolphins sich mit dem 52. Pick sicherten.
Mark Nzeocha im Steckbrief