Mega-Deal für Pouncey: Mike Pouncey geht in naher Zukunft nirgendwohin. Der Pro-Bowl-Center erhielt ein Jahr vor Ende seines Vertrages übereinstimmenden Berichten zufolge von den Miami Dolphins einen neuen langfristigen Deal, angeblich handelt es sich um einen Fünfjahresvertrag über mehr als 50 Millionen Dollar. Über 20 Millionen sollen garantiert sein, womit Pouncey der bestbezahlte Center der Liga werden würde.
Im Vorjahr setzten die Dolphins Pouncey nach dessen Hüftverletzung als Guard ein, das Team bestätigte aber bereits, dass er wieder auf die Center-Position gehen wird. Ersten Berichten zufolge könnte Pounceys Cap-Hit in der kommenden Saison von 7,4 Millionen auf 3,6 Millionen Dollar gesenkt werden. Damit würden sich die Dolphins auch mehr Spielraum für den neuen Deal von Ryan Tannehill verschaffen, der Stand jetzt in das letzte Vertragsjahr seines Rookie-Deals gehen würde.
Tomsula baut auf Bowman: Nach Wochen voller Hiobsbotschaften gibt es aus dem Lager der San Francisco 49ers endlich positives zu berichten: Wie Head Coach Jim Tomsula am Freitag erklärte, wird Linebacker NaVorro Bowman, der die komplette Vorsaison nach seinem schweren Kreuzbandriss verpasst hatte, am ersten Team-Minicamp Ende April teilnehmen können.
Für das dezimierte LB-Corps der 49ers ist es nach den Rücktritten von Patrick Willis und Chris Borland eine willkommene Nachricht und sollte Bowman tatsächlich die komplette Saisonvorbereitung mitmachen können, würde das für die Verantwortlichen eine deutlich erhöhte Planungssicherheit bedeuten. Unklar ist nach wie vor, ob Defensive End Justin Smith seine Karriere ebenfalls beendet. Tomsula betonte allerdings, dass intern schon seit längerem an möglichen Nachfolge-Plänen gebastelt wird.
Butler für vier Spiele gesperrt: Die NFL-Zukunft von Victor Butler steht weiter in den Sternen. Der Linebacker wurde jetzt von der Liga wegen der Einnahme leistungssteigernder Substanzen für die ersten vier Spiele der kommenden Saison gesperrt und dürfte damit Probleme bekommen, den Sprung ins finale Roster der New York Giants zu schaffen. Immerhin am Training Camp und der Preseason darf er aber teilnehmen.
Butler hatte nach Ende seines Rookie-Vertrages in Dallas 2013 in New Orleans einen neuen Deal unterschrieben, riss sich im Vorfeld der Saison aber das Kreuzband. In der vergangenen Spielzeit war er kurzzeitig in Arizona und spielte letztlich zwei Spiele für die Indianapolis Colts, wo er aber ebenfalls keinen neuen Vertrag erhielt.
Saints holen Spencer: Ex-Cowboys-DE Anthony Spencer hat eine neue Heimat gefunden. Wie die New Orleans Saints am Freitag mitteilten, einigte sich das Team mit dem 31-Jährigen auf einen Einjahresvertrag. Spencer hatte zuvor seine komplette achtjährige NFL-Karriere in Dallas verbracht und kennt daher auch Saints-DC Rob Ryan noch aus gemeinsamen Tagen in Big D. Nach einer Knieverletzung 2013 schaffte er es in der Vorsaison nicht mehr in die Stammformation.
Allen zurück nach Pittsburgh: Die Pittsburgh Steelers haben übereinstimmenden Medienberichten zufolge Will Allen zurückgeholt. Einen Tag nachdem Safety Troy Polamalu sein Karriereende verkündet hatte, einigten sich die Steelers mit dem erfahrenen Safety offenbar auf einen neuen Vertrag. Der 32-Jährige stand in der Vorsaison vier Mal in der Startformation.
Washington bastelt am Comeback: Wegen der Einnahme verbotener Substanzen verpasste Daryl Washington die komplette Vorsaison gesperrt, die Suspendierung beläuft sich auf unbestimmte Zeit. Informationen der Arizona Republic wird der Cardinals-Linebacker jetzt in den kommenden Tagen seine Bewerbung zur Wiedereinsetzung einreichen.
Washington war bereits 2013 für vier Spiele gesperrt worden, hatte sich aber innerhalb kürzester Zeit zu einem der besten Inside Linebacker der Liga aufgeschwungen. Doch selbst wenn der 28-Jährige von der Liga grünes Licht erhält, droht anschließend eine erneute Sperre: Washington hatte bei der ihm vorgeworfenen schweren Körperverletzung im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt auf schuldig plädiert. Cardinals-Coach Bruce Arians hatte bereits angekündigt, dass das Team in keinster Weise mit Washington für die kommende Saison rechnet.
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