Washington Bravehearts? In den Streit um den Namen der "Rothäute" aus Washington hatte sich unlängst sogar Präsident Barack Obama eingeschaltet. Franchise-Besitzer Dan Snyder wollte den Namen eigentlich "nie" ändern. Jetzt kommt vielleicht doch Bewegung in die Sache.
Wie das Promiportal "TMZ" berichtet, hat Snyders Nachbar in Maryland, der Investor Aris Mardirossian, ein Patent auf den Namen "Washington Bravehearts" angemeldet. Das soll im Zusammenhang mit "Unterhaltung im Football" genutzt werden. Die Webseite spekuliert nun, dass Mardirossian, der selbst keine Verbindungen zur NFL hat, den Namen für Snyder angemeldet haben könnte.
Auch die NFL ist in der Sache weiter aktiv. Eine Abordnung vom Stamm der Oneida-Indianer, der als einer der ersten öffentlich Kritik am Namen "Redskins" gehäußert hatte, wird sich am kommenden Mittwoch mit Liga-Offiziellen treffen.
Favre klagt über Gedächtnisverlust: Ein weiteres Thema, dass die Football-Welt nicht loslässt, ist die Gesundheit der Spieler, ganz besonders in Sachen Gehirnerschütterungen. Quarterback-Legende Brett Favre ist der nächste prominente Ex-Profi, der bereits Symptome befürchtet. "Ich kann mich nicht daran erinnern, dass meine Tochter in einem Sommer Fußball gespielt hat", sagte er einem Radiosender. "Das hat mich geschockt." Nach 20 Jahren wisse "nur Gott", wie sehr ihn seine Karriere mitgenommen habe.
Die Liga ihrerseits hatte unlängst mehrere hundert Millionen Dollar gezahlt, um einen Rechtsstreit mit tausenden früheren Profis zu beenden. Nun beendet sie ihre Zusammenarbeit mit dem Helm-Hersteller Riddell. Der war seit 1989 offizieller Ausrüster der Liga, steht aber seinerseits ebenfalls heftig in der Kritik und muss sich in einer Sammelklage wegen falscher Versprechen verantworten.
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