Tampa Bay Buccaneers (0-7) - Carolina Panthers (4-3) 13:31 (3:7, 3:7, 0:7, 7:10) (BOXSCORE)
Es sei nicht fair, die Verantwortung über das Schicksal der Bucs an den 23-jährigen Rookie-Quarterback Mike Glennon zu übertragen, erklärte Kolumnist Gary Shelton von der "Tampa Bay Times" bereits während des Spiels.
Glennon brachte es immerhin auf 275 Yards und einen Touchdown - allerdings war der Zehn-Yard-Pass auf Tim Wright am Ende nur Ergebniskosmetik.
Mit dem Mut der Verzweiflung versuchten die Bucs erst im letzten Viertel noch mal alles, um die Partie zu drehen. Dem Wright-Pass folgte ein Onside-Kick, der in Tampas Händen landete und zu einem weiteren Drive in Richtung Panthers-Endzone führte.
Die Touchdown-Chance der Bucs hielt Carolinas Kawann Short durch einen Penalty beim Field-Goal-Versuch zwar am Leben, doch Glennon konnte keinen weiteren Pass mehr erfolgreich an den Mann bringen.
Newton und Panthers überzeugen
Sein Gegenüber Cam Newton hatte das Spiel davor bereits aus den Händen der Bucs genommen und mit zwei Touchdown-Pässen, einem Touchdown-Run und 50 Yards am Boden dafür gesorgt, dass Carolina erstmals seit 2008 eine positive Bilanz aufweisen kann.
Dabei hatte Ted Ginn Jr. vor der Pause sogar noch unfreiwillig dafür gesorgt, dass die Statistik Newtons um einen Touchdown beraubt wurde. Der von Ginn fallengelassene Ball hätte zudem das 21:3 und damit eine Vorentscheidung bedeutet.
"Damals hat er versagt"
Newton erfüllte trotzdem das Vertrauen der Panthers und auch das von Experte und NFL-Legende Deion Sanders. Primetime hatte in der Vorberichterstattung auf Newtons misslungenes Thursday-Night-Game-Debüt, dem 7:36 gegen die New York Giants in der letzten Saison, angespielt und erklärt, Newton habe seine Lektion gelernt.
"Damals wollte er Amerika eine Show bieten und hat auf ganzer Linie versagt", so Sanders im "NFL Network". "Heute versteht er das Spiel und weiß, was einen großen Spieler wirklich ausmacht."
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