Toronto Raptors
Point Guard: Kyle Lowry, Delon Wright, Fred VanVleet
Shooting Guard: DeMar DeRozan, Norman Powell, K.J. McDaniels
Small Forward: C.J. Miles, O.G. Anunoby, Bruno Caboclo
Power Forward: Serge Ibaka, Pascal Siakam, Kyle Wiltjer
Center: Jonas Valanciunas, Lucas Nogueira, Jakob Pöltl
Best Case:
Kontinuität ist ein wichtiger Trumpf für die Raptors. Während sich die anderen guten Teams im Osten erst finden müssen, ist Toronto vom Start weg gut drauf und setzt sich an die Spitze der Conference. Das neue System von Coach Dwane Casey greift, die Raptors spielen schneller und treffen endlich häufiger und sicherer von Downtown. C.J. Miles stellt sich als großartige Ergänzung für Kyle Lowry und DeMar DeRozan heraus.
Wie schon in den letzten beiden Jahren holen die Raptors über 50 Siege und damit Heimvorteil mindestens in der ersten Playoff-Runde. Anders als zuletzt gelingt es Casey diesmal zudem, seine Stars Lowry und DeRozan einigermaßen frisch zu halten. Lowry enttäuscht dadurch diesmal nicht und führt sein Team in die Conference Finals, wo gegen Cleveland - diesmal ohne Sweep - aber Endstation ist.
Worst Case:
Der Plan, von nun an etwas moderner zu spielen, entpuppt sich als heiße Luft. Als die ersten paar Spiele verloren gehen, hat DeRozan genug und wirft wieder ausschließlich aus der Mitteldistanz. Jonas Valanciunas ist genervt, weil er weiter kaum den Ball bekommt, und verliert seinen Starting Spot an Lucas Nogueira. Im Anschluss fordert er einen Trade.
Die neuen Verträge für Lowry und Serge Ibaka wirken nach einigen Wochen wie schlechte Ideen, beide befinden sich eher auf dem absteigenden Ast, bekommen 2019/20 aber noch 33 beziehungsweise 23 Millionen im Jahr.
Die Raptors stagnieren mit ihrem aktuellen Kern, allzu bald wird sich daran aber nichts ändern, wenn nicht zufällig ein guter Valanciunas-Trade zustande kommt. Die Playoffs werden natürlich erreicht, dort ist diesmal aber bereits in der ersten Runde Feierabend.
Prognose: 2. Platz in der Atlantic Division.