Detroit Pistons wohl auch an J.J. Redick als Head Coach interessiert
Die Lakers haben offenbar Konkurrenz bei der Trainersuche: Vincent Goodwill (Yahoo Sports) brachte bereits James Borrego als Kandidaten für die neu frei gewordene Position des Head Coachs bei den Pistons ins Spiel, nun nennt er auch J.J. Redick als potenziellen Kandidaten.
"Reddick ist aktuell der Topkandidat für den Posten bei den Lakers", schrieb Goodwill: "Dementsprechend ist nicht bekannt, wie viele Argumente Detroit wirklich sammeln kann." Goodwill hatte erst zu Beginn des Monats jedoch auch angemerkt, dass die einzigartige Dynamik bei den Lakers nicht zu den Vorstellungen von Redick passen könnte: "Manche in der Liga haben das Gefühl, dass Redick nicht involviert in diesem Zirkus und keine zweite Wahl sein will."
Die Lakers machten in der vergangenen Woche Medienberichten zufolge College-Coach Dan Hurley von den Connecticut Huskies ein Angebot, bevor sie sich wieder Redick zuwandten. "Aber Redick will auf jeden Fall Coach werden", führte Goodwill aus: "Aus irgendeinem Grund wirken die Lakers sehr beeindruckt von ihm. Wen gibt es auch sonst? Die Zeit für einen neuen Trainer ist jetzt und Redick hat einen Podcast mit ... LeBron James."
Die Lakers entließen Darvin Ham als Head Coach nach zwei Saisons in Los Angeles, in denen die Mannschaft insgesamt 90 Spiele gewann und 74 verlor. Der 50-Jährige kam schnell unter und ist als Assistenztrainer zurück bei den Milwaukee Bucks, wie bereits von 2018-22.
Lakers: Die Head Coaches seit Phil Jacksons Rücktritt
Zeitraum | Coach | Bilanz |
2011-2012 | Mike Brown | 42-29 |
2012-2014 | Mike D'Antoni | 67-87 |
2014-2016 | Byron Scott | 38-126 |
2016-2019 | Luke Walton | 98-148 |
2019-2022 | Frank Vogel | 127-98 |
2022-2024 | Darvin Ham | 90-75 |
Limitierte Draft-Workouts für Bronny James wohl geplant
Bronny James hat offenbar das Interesse einiger NBA-Teams auf sich gezogen, zeigt sich jedoch nicht überall. In der vergangenen Woche wurde berichtet, dass einige Teams Probleme hätten, mit dem Sohn von LeBron James ein Workout vor dem anstehenden Draft zu vereinbaren. Bronny trainierte bisher nur bei den Lakers und Phoenix Suns. Sein Agent Rich Paul von Klutch Sports verriet Jonathan Givony (ESPN) nun, dass dies geplant und keine Sonderbehandlung sei.
"Das ist nichts Neues", sagte Paul: "Das Ziel ist es, eine Mannschaft zu finden, die meinen Spieler wertschätzt und ihn dort hinzuleiten. Es ist wichtig zu verstehen, dass das seit Jahren meine Strategie mit vielen Klienten ist. Besonders bei denen, die noch entwickelt werden müssen, wie Bronny. Meine Vorgehensweise ist geplant."
"Bei Bronny ist es genau wie bei anderen Klienten", führte Paul weiter aus: "Ich sage den interessierten Teams direkt, was sie wissen müssen. Wenn sie ihm keinen richtigen Deal geben, müssen wir erst gar nicht reden. Es ist hart sich wirklich zu entwickeln mit einem Two-Way-Vertrag." Paul nannte seine Klienten Talen Horton-Tucker, Brandon Boston Jr. und Chris Livingston als Erfolgsbeispiele. Alle drei bekamen voll garantierte Verträge, obwohl sie erst spät in der zweiten Runde gedraftet wurden.
"Es gibt auch andere Mannschaften, die Bronny lieben", betonte Paul: "Zum Beispiel Minnesota, Dallas und Toronto. Wenn die Lakers ihn nicht nehmen, wird es eine andere Mannschaft sein. Mavs-GM Nico Harrison ist wie ein Onkel für ihn, an Stelle 58 würde er ihm einen garantierten Vertrag geben. Raptors-Präsident Masai Ujiri liebt ihn, sie könnten ihn nehmen an 31, ohne ihn zu sehen. Workouts sind für diese Teams nicht entscheidend."
LeBron James lässt wohl Plan los, mit Bronny zu spielen
LeBron James spricht schon seit Jahren von dem Wunsch und Plan, mit seinem Sohn Bronny gemeinsam in einem Team in der NBA zu spielen. Kurz vor dem anstehenden Draft hält er an dieser Idee offenbar lockerer fest als bisher. "LeBron ist von der Idee abgekommen, mit Bronny zu spielen", verriet Rich Paul ebenfalls im Gespräch mit Givony. "Wenn es so kommt, dann kommt es so. Aber wenn nicht, dann nicht."
Der Superstar muss sich bis zum 29. Juni entscheiden, ob er Spieleroption für die kommende Saison bei den Lakers zieht, oder aber zum Free Agent wird. "Es gibt keine Garantie, dass LeBron einen neuen Vertrag bei den Lakers unterschreibt, sobald sie Bronny mit dem 55. Pick nehmen", erklärte Paul: "Wenn das der Fall wäre, würde ich sie dazu bringen, ihn an Stelle 17 zu nehmen. Wir brauchen aber keine zusätzliche Verhandlungsmacht. LeBron wird auch nicht für das Minimum nach Phoenix gehen. Dieses Gerücht können wir jetzt begraben."
Cleveland hat offenbar hohen Preis für Darius Garland
Die Cleveland Cavaliers wollen sich offenbar nicht leichtfertig von Darius Garland trennen - oder zumindest vorher den Preis in die Höhe treiben. "Unsere Quellen berichten, dass alle Anfragen für Garland bisher abgelehnt wurden", schrieb Chris Fedor (Cleveland.com).
"Der angestrebte Preis für ihn ist offenbar hoch, obwohl Garland eine fürchterliche Saison gespielt hat", führte Fedor aus: "Und obwohl es Gerüchte gibt, dass seine Berater einen Ausstiegsplan suchen, falls Donovan Mitchell langfristig in Cleveland verlängert. Was in der Liga erwartet wird." Garland wurde im Juni schon in Trade-Gerüchten in Verbindung mit den San Antonio Spurs und New Orleans Pelicans gebracht.
Garland legte im Durchschnitt 18,0 Punkte, 6,5 Assists und 1,3 Steals in 57 Partien bei 44,6 Prozent aus dem Feld und 37,1 Prozent von Downtown auf. Er unterschrieb im Sommer 2022 eine Vertragsverlängerung, die noch bis 2028 läuft.
Gary Payton II zieht Option bei Golden State Warriors
Gary Payton II hat seine Option für eine weitere Saison bei den Golden State Warriors genutzt und wird damit 9,1 Millionen Dollar verdienen. Das berichtet Kendra Andrews (ESPN). Bei seinem Interview zum Saisonabschluss habe er über seinen Wunsch gesprochen, einen neuen langfristigeren Vertrag mit den Warriors verhandeln zu können.
Durch die akzeptierte Option hat er mehr Zeit, die ganze Offseason lang weiter mit den Warriors zu verhandeln. Als Free Agent hätte er seine Entscheidung früher treffen müssen.
Der Edelverteidiger ist in seiner zweiten Amtszeit bei den Warriors und bewies sich immer wieder als wertvoller Rotationsspieler, sein großes Problem waren bisher Verletzungen. In der vergangenen Saison konnte er in 15,5 Minuten bei 44 Spielen 5,5 Punkte und 0,9 Steals bei 56,3 Prozent aus dem Feld und 36,4 Prozent von Downtown beisteuern.